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Albrecht von Weech – Geschichten seines farbigen Lebens

Freitag, den 19. Februar 2016 um 19:00
Vortrag “Albrecht von Weech – Geschichten seines farbigen Lebens“ von Albrecht von Weech.

Vortrag von Albrecht von Weech

Albrecht von Weech (Entertainer, Benimmtrainer, Goldschmied, Puppenspieler usw.) erzählt aus seinen Leben, das viele Facetten hat. Er wird uns aufzeigen, wie man mit positivem Sehen auf die Dinge schwierige Situationen meistern kann.
Ausserdem wird er uns lebendig zeigen, wie man auf der Bühne des Lebens steht, und vor vielen Menschen eine gute Figur abgibt.

Diskussionsveranstaltung „Laudato Si“ oder „Wie der Papst uns die Leviten liest“

Kurzer Vortrag (10 min.): Rudolf Kaiserswerth
Diskussion: Moderation Jonas Biet

Als Umweltschützer der ersten Stunde, habe ich mir jahrelang den Mund fusselig geredet um darauf hinzuweisen, dass der Weg, den wir alle auf unserer beschränkten Erde beschreiten, in die völlig falsche Richtung führt. Aber wer hört schon auf den grünen Spinner, Träumer und Phantasten Rudi Kaiserswerth? Dabei wissen wir doch aus den Statuten der Stadl-Universität, dass jeder Mensch gleich wertvoll ist und mit seinen Talenten zum Wohl aller beitragen kann.

Verwunderlich ist aber nun, dass Papst Franziskus mit zum Teil drastischen Äußerungen in seiner neuen Enzyklika „Laudato Si“ ins gleiche Horn stößt und sozusagen uns Warnern die Absolution erteilt (und wenn ich mich recht erinnere, ist der Papst ja auch unfehlbar?).

So stellt der Papst zu unserem Dilemma im Punkt 57 fest „Wenn jemand die Erdenbewohner von außen beobachten würde, würde er sich über ein solches Verhalten wundern, das bisweilen selbstmörderisch erscheint“. Ferner räumt er mit falschen Aussgen (67) auf: das oft gehörte Zitat „macht euch die Erde untertan“ ist laut Papst „keine korrekte Interpretation der Bibel, wie die Kirche sie versteht“und weiter „darum lehnt Gott jeden Anspruch auf absolutes Eigentum ab“. Er findet in Punkt 21 „Die Erde, unser Haus, scheint sich immer mehr in eine unermessliche Mülldeponie zu verwandeln“.

Er wettert gegen die Umweltverschmutzung, Wegwerfkultur, Ressourcenerschöpfung, Klimaveränderung, Wasserproblematik, Artensterben, Wohnungsnot, Machtmißbrauch, Atomenergie, die Gentechnik, Biotechnologie, Wirtschaftswachstum, Armut und setzt sich ein für Migranten, erneuerbare Energien, Energiesparen, Tierschutz, Gemeinwohl, zukünftige Generationen, Artenschutz, Ausrottung der Armut, Verzicht, Lebensqualität, Achtsamkeit, Genügsamkeit und Demut.

Später stellt er fest „Viele Dinge müssen ihren Lauf neu orientieren, vor allem aber muss die Menschheit sich ändern. Es fehlt das Bewußtsein des gemeinsamen Ursprungs, einer wechselseitigen Zugehörigkeit und einer von allen geteilten Zukunft“ womit er sich klar für eine radikale Änderung unseres Lebensstils positioniert.

Ist der Papst ein Spinner, Träumer, Phantast, gar ein grüner Revoluzzer oder ist seine Enzyklika nur ein Strohfeuer, das die konservative katholische Kirche schon überstehen und aussitzen wird? Welche Bedeutung hat dieses Dokument, das aus dem Umfeld der katholischen Kirche kommt und das Grund zur Hoffnung gibt, dass nun 1,2 Milliarden Christen mithelfen die Kurve zu kratzen.

In unserer Diskussionsrunde werden wir uns mit diesen Fragen und Gegensätzen auseinandersetzen. Es ist ein Versuch, die Enzyklika in ihrer Bedeutung einzuschätzen und das nicht nur für religiös Gläubige (Atheisten etc. sind willkommen, ja sogar erwünscht). Günstig wäre es natürlich, die Enzyklika gelesen zu haben, aber es ist keine Voraussetzung.

Wer vorher schon reinschnuppern will: Hier ist das Link zur (kostenlosen) Enzyklika:
http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse_2015/2015-06-18-Enzyklika-Laudato-si-DE.pdf

Philosophie 2 – Was können wir tun?

Vortrag von Prof. Dr. Peter J. Brenner.

Zur Person:
Prof. Dr. Peter J. Brenner (geb. 1953) ist Direktor des TUM.Archivs der Technischen Universität München. Er studierte Philosophie, Germanistik, Komparatistik und Pädagogik an der Universität Bonn und war von 1981-1991 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Regensburg. Von 1991-2009 war der Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln; von 1999 bis 2009 auch Leiter des privaten „IMSW – Institut für Medienevaluation, Schulentwicklung und Wissenschaftsberatung“.

2009 wechselt er an die Technische Universität München, zunächst als Gründungsgeschäftsführer der TUM School of Education. Von 2010 bis 2014 war er Akademischer Direktor an der TU München, seit 2014 ist er Direktor des TUM.Archivs.

Brenner ist Mitbegründer des Kommunalpolitischen Bürgerarbeitskreises „Mehr Licht in Mering!“

Der Referent hat zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Kultur, Literatur  und Bildungsgeschichte sowie Beiträge in Presse, Funk und Fernsehen zur Bildungspolitik vorgelegt. Zuletzt erschienen seine Bücher „Bildungsgerechtigkeit“ (Kohlhammer Verlag 2010), das „Lexikon der Geisteswissenschaften“ (zus. mit Helmut Reinalter; Böhlau Verlag 2011) sowie „Thomas Mann in München“ (Bauer Verlag 2013).

Ichinen Sanzen – 3000 Welten in einem einzigen Augenblick

Vortrag von Mustafa Tanriyiöver.

Der Vortrag befasst sich mit dem buddhistischen Prinzip ‘Ichinen Sanzen’, was übersetzt bedeutet: 3000 Welten (Lebenszustände) in einem einzigen Augenblick.

Das Wort „Transformation“, das zur Zeit hoch aktuell in vielen Themen der Gesellschaftlichen Wandlung enthalten ist, kommt diesem Prinzip sehr nahe..

Zu meiner Person: Geboren in Ankara/Türkei, 54 Jahre jung; verheiratet mit Sabine  Ich lebe mit Aylin und Johnso, den Kindern, in Holzhausen bei Buchloe.

Ich bin Techniker-Lehmbauer-Hauskonstrukteur und aktives Mitglied der  Soka Gakai, für Frieden, Bildung und Kultur.

Philosophie I: Was können wir wissen?

Vortrag von Prof. Dr. Peter J. Brenner

Woher wissen wir, was wir wissen? Und wissen wir das wirklich, was wir zu wissen glauben? Und welche Folgen hat es, wenn wir etwas zu wissen glauben, was wir nicht wirklich wissen? Diese Fragen beschäftigen die abendländische Philosophie seit ihren Anfängen. In der Gegenwart werden sie immer wichtiger, weil wir in der modernen Gesellschaft immer stärker von „Wissen“ abhängig werden, das wir kaum noch durchschauen. Insbesondere das „wissenschaftliche Wissen“ spielt eine zentrale Rolle in unserer alltäglichen Lebenswelt ebenso wie bei der Gestaltung der Gesellschaft. Aber was wissen Wissenschaftler wirklich? Und wie verlässlich ist dieses Wissen?

Ein weiterer Vortrag wird sich mit der Frage: “Was können wir tun?” beschäftigen.

Zur Person:
Prof. Dr. Peter J. Brenner (geb. 1953) ist Direktor des TUM.Archivs der Technischen Universität München. Er studierte Philosophie, Germanistik, Komparatistik und Pädagogik an der Universität Bonn und war von 1981-1991 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Regensburg. Von 1991-2009 war der Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln; von 1999 bis 2009 auch Leiter des privaten „IMSW – Institut für Medienevaluation, Schulentwicklung und Wissenschaftsberatung“.

2009 wechselt er an die Technische Universität München, zunächst als Gründungsgeschäftsführer der TUM School of Education. Von 2010 bis 2014 war er Akademischer Direktor an der TU München, seit 2014 ist er Direktor des TUM.Archivs.

Brenner ist Mitbegründer des Kommunalpolitischen Bürgerarbeitskreises „Mehr Licht in Mering!“

Der Referent hat zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Kultur, Literatur  und Bildungsgeschichte sowie Beiträge in Presse, Funk und Fernsehen zur Bildungspolitik vorgelegt. Zuletzt erschienen seine Bücher „Bildungsgerechtigkeit“ (Kohlhammer Verlag 2010), das „Lexikon der Geisteswissenschaften“ (zus. mit Helmut Reinalter; Böhlau Verlag 2011) sowie „Thomas Mann in München“ (Bauer Verlag 2013).

Was ist Kreativität?

Vortrag von Martina Zerle.

Für die einen ist es ein Bild malen oder Musik komponieren, für die anderen sind es technische Entwicklungen oder Erfindungen. Manche sagen, die Schöpfung ist der erste große kreative Akt in unserem Dasein.

Welche Formen der Kreativität gibt es und was haben sie mit unserem kulturellen Gedächtnis zu tun? Wir nähern uns der Kreativität mit ganz traditionellen Erklärungen, untersuchen ihre Entwicklung und ihren wirtschaftlichen Wert. Welche Rolle spielen dabei soziale Netzwerke und was zeichnet kreative Menschen wie Wolfgang von Goethe, Leonardo da Vinci und Nicolai Tesla aus.

Wie können wir selbst kreativ, oder kreativer werden? Techniken wie z.B. Brainstorming, der Morphologische Kasten und das 6-Hüte-Denken können uns dabei unterstützen. Wir lernen kennen, was sich bei kreativen Prozessen in unserem Gehirn abspielt, wie dabei rechte und linke Gehirnhälfte funktionieren und welche Bedeutung die Hirnfrequenzen und das Bewusstsein haben. Wo kommen kreative Gedanken her und was haben sie mit Spiritualität zu tun.

Wie hilft uns dieses Wissen weiter? Beeinflusst es unseren Blick auf die Welt und liefert uns ein Verständnis dafür, warum Kreativität wichtig ist und welche Herausforderungen damit für die Zukunft verbunden sind?

Lassen Sie sich inspirieren und werden Sie kreativ.