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Stadl-Uni - Veranstaltungsarchiv für Erwachsene

  • Freitag, den 27. November 2015 um 19:00
    Diskussionsveranstaltung "Laudato Si
    " oder "Wie der Papst uns die Leviten liest"

    Kurzer Vortrag (10 min.): Rudolf Kaiserswerth
    Diskussion: Moderation Jonas Biet

    Als Umweltschützer der ersten Stunde, habe ich mir jahrelang den Mund fusselig geredet um darauf hinzuweisen, dass der Weg, den wir alle auf unserer beschränkten Erde beschreiten, in die völlig falsche Richtung führt. Aber wer hört schon auf den grünen Spinner, Träumer und Phantasten Rudi Kaiserswerth? Dabei wissen wir doch aus den Statuten der Stadl-Universität, dass jeder Mensch gleich wertvoll ist und mit seinen Talenten zum Wohl aller beitragen kann.

    Verwunderlich ist aber nun, dass Papst Franziskus mit zum Teil drastischen Äußerungen in seiner neuen Enzyklika "Laudato Si" ins gleiche Horn stößt und sozusagen uns Warnern die Absolution erteilt (und wenn ich mich recht erinnere, ist der Papst ja auch unfehlbar?).

    So stellt der Papst zu unserem Dilemma im Punkt 57 fest "Wenn jemand die Erdenbewohner von außen beobachten würde, würde er sich über ein solches Verhalten wundern, das bisweilen selbstmörderisch erscheint". Ferner räumt er mit falschen Aussgen (67) auf: das oft gehörte Zitat "macht euch die Erde untertan" ist laut Papst "keine korrekte Interpretation der Bibel, wie die Kirche sie versteht"und weiter "darum lehnt Gott jeden Anspruch auf absolutes Eigentum ab". Er findet in Punkt 21 "Die Erde, unser Haus, scheint sich immer mehr in eine unermessliche Mülldeponie zu verwandeln".

    Er wettert gegen die Umweltverschmutzung, Wegwerfkultur, Ressourcenerschöpfung, Klimaveränderung, Wasserproblematik, Artensterben, Wohnungsnot, Machtmißbrauch, Atomenergie, die Gentechnik, Biotechnologie, Wirtschaftswachstum, Armut und setzt sich ein für Migranten, erneuerbare Energien, Energiesparen, Tierschutz, Gemeinwohl, zukünftige Generationen, Artenschutz, Ausrottung der Armut, Verzicht, Lebensqualität, Achtsamkeit, Genügsamkeit und Demut.

    Später stellt er fest "Viele Dinge müssen ihren Lauf neu orientieren, vor allem aber muss die Menschheit sich ändern. Es fehlt das Bewußtsein des gemeinsamen Ursprungs, einer wechselseitigen Zugehörigkeit und einer von allen geteilten Zukunft" womit er sich klar für eine radikale Änderung unseres Lebensstils positioniert.

    Ist der Papst ein Spinner, Träumer, Phantast, gar ein grüner Revoluzzer oder ist seine Enzyklika nur ein Strohfeuer, das die konservative katholische Kirche schon überstehen und aussitzen wird? Welche Bedeutung hat dieses Dokument, das aus dem Umfeld der katholischen Kirche kommt und das Grund zur Hoffnung gibt, dass nun 1,2 Milliarden Christen mithelfen die Kurve zu kratzen.

    In unserer Diskussionsrunde werden wir uns mit diesen Fragen und Gegensätzen auseinandersetzen. Es ist ein Versuch, die Enzyklika in ihrer Bedeutung einzuschätzen und das nicht nur für religiös Gläubige (Atheisten etc. sind willkommen, ja sogar erwünscht). Günstig wäre es natürlich, die Enzyklika gelesen zu haben, aber es ist keine Voraussetzung.

    Wer vorher schon reinschnuppern will: Hier ist das Link zur (kostenlosen) Enzyklika:
    http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse_2015/2015-06-18-Enzyklika-Laudato-si-DE.pdf
     
  • Freitag, den 6. November 2015 um 19.00 Uhr
    Vortrag “Khalil Gibran- ein Brückenbauer zwischen der christlichen und der islamischen Welt" von Dagmar Rohde

    Der Dichter, Maler und Philosoph Khalil Gibran (1883-1931) war eine interessante, vielseitige Persönlichkeit und verstand sich als Brückenbauer zwischen der christlichen und der islamischen Welt. Ich habe sein Werk "Der Prophet" schon oft bei Veranstaltungen vorgetragen und lese selbst häufig darin, weil die Text klug, poetisch, leicht verständlich und zeitlos sind.

    Seine Biographie ist hochinteressant und die aktuelle Situation in seiner Heimat Libanon ist tragisch, umso interessanter ist es, seine philophischen Ansätze und die mutmachende Geschichte seines Lebens zu erfahren. Ich werde diese für Euch und die Uni aufbereiten und mit Euch im Anschluss bei einem Tee oder Wein seine Gedanken reflektieren.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Khalil_Gibran
     
  • Freitag, den 25. September 2015 um 19:00
    Vortrag
    „Die Slow Food Bewegung für gute, saubere und faire Lebensmittel


    Wie wohl keine andere Nicht-Regierungsorganisation (NGO) engagiert sich Slow Food für unsere Lebensmittel und das Recht auf deren Genuss. Die Organisation und die Inhalte dieser weltumspannenden Organisation werden vorgestellt. Die vielfältige Gefährdung des Grundrechts auf Lebensmittel-Souveränität wird dargelegt. Schließlich wird an Hand von Beispielen aufgezeigt, was jeder von uns tun kann und tun sollte, damit wir auch in Zukunft Zugang zu nachhaltig, handwerklich erzeugten Lebensmitteln haben.

    Es wird die  vom Aussterben bedrohte Schmalznudel pikant auf Sauerteigbasis zum Probieren geben!!!!

    Zur Person:
    Dozent Richard Bartels
    - geboren in Freising und auf dem großelterlichen Hof aufgewachsen.
    - Studium der Veterinärmedizin in München (Dr. med.vet)
    - Angestellter Tierarzt bis Ende 2011 (Industrie)
    - Seit 10 Jahren Slow Food Aktivist, seit 2012 Leiter des Slow Food Conviviums Fünfseenland
    - Netzwerkaktivist beim Agrarbündnis Bayern der AbL („Bauernhöfe statt Agrarfabriken“), beim Forum „Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft, 2. Vorsitzender der BN Ortsgruppe Fürstenfeldbruck/Emmering, Mitglied bei der Arbeitsgemeinschaft Städter&Bauern u.a.m.
  • Freitag, den 22. Mai 2015 um 19.00
    Vortrag “Revolutionäre Energietechnologien, Teil II von Reinhard Schwarz

    Wie beim ersten Vortrag geht es um ein ganzheitliches Verständnis von Energie, mit dem Fokus auf konkrete technische Entwicklungen und Weiter-Entwicklungen. Diesmal werden wir mehr Zeit für einen ausführlichen Dialog haben.

    Der Ansatz bleibt gleich: Visionen für das Jahr 2030:

    1. Die Mehrzahl der Wohnhäuser produziert mehr Wärme und Strom als sie brauchen.
    2. Alle Autos fahren mit Strom oder Wasser (-stoff).

    Klar ist, dass diese Visionen nicht mit den bekannten Erneuerbaren Energien (Wind, Sonne, Biogas, Holz, Wasserkraft) allein zu erreichen sind. Um diese Visionen bis zum Jahr 2030 zu erreichen, müsste vielmehr bereits jetzt an entsprechenden, vor allem dezentralen Klein-,Geräten und Maschinen in Erfinder'garagen', Forschungeinrichtungen, Instituten, etc, gearbeitet und probiert werden. 

    Nach jahrelanger Recherche behaupte ich: "Ja,  solche Geräte werden schon seit mehr als hundert Jahren entwickelt ... manche bis zur Marktreife." Eine kleine Auswahl der aktuell wichtigsten Geräte stelle ich vor (Kalte Fusion, Plasma- und Magnetgeneratoren, etc).

    Der nötige engagierte Dialog wird sich neben technischen Problemen vor allem mit der zentralen Frage beschäftigen: "Wenn es schon so lange sowas gibt, warum weiß kaum jemand davon?" Da gibt es überraschende Antworten, die den technischen Bereich weit übersteigen und die für diese Variante der Energiewende sehr wichtig sind.

    Deshalb ist dieser Vortrag nicht nur für Technikfreaks geeignet, sondern geht alle an, die nicht warten wollen, bis die Energiewende --- oder die Wende von der Wende --- kommt. Ein Lösungweg sei schon verraten:  es wird ganz stark darauf ankommen, dass möglichst viele Menschen aufmerksam werden, sich informieren und feststellen, dass Energie was mit Technik, aber auch mit Politik, mit Wirtschaft, mit Mentalität und sogar mit Heilung und Spiritualität zu tun hat. Jede/r einzelne Denker, Bastler, Heiler ist
    gefragt.

    Interessiert?!! Dann komm' und  lass' uns drüber reden!!

    Zur Person:
    Reinhard Schwarz prägt ein starkes Interesse, als Mensch und als Soziologe, Auswege aus dem umfassenden und abgrundtiefen Schlamassel zu finden, in dem wir uns alle mittlerweile befinden.

    Meine Erfahrung als "systemischer Gruppendynamiker, Berater und Moderator" ist, dass wir es noch schaffen können, mit scheuklappenfreiem, unorthodoxem Denken, mit Respekt und Liebe für die Natur und füreinander und mit der Fähigkeit und dem Willen, gemeinsam anzupacken.

    Es gilt, Energie, Wissen und Kreativität, die in uns stecken, auszugraben und
    zu entfalten ... ohne Angst, ohne Be-Denken, ohne noch länger auf die 'Experten' etc zu warten.

    Als Energonaut beflügelt mich diese Erkenntnis.  Als Opa sehe ich die Verpflichtung was zu tun. Als Rentner habe ich Zeit dazu.
  • Freitag, den 26. Juni 2015 um 19:00
    Vortrag “Klimaschutzherausforderungen für Jeden?!
    " von Prof. Peter Zerle (Wissenschaftszentrum Straubing: Professur für Ökonomie Nachwachsender Rohstoffe).
     
  • Freitag, den 10. April 2015 um 19:00
    Vortrag "Oman, ein Land aus einer besonderen Sicht" von Christina Sedlmeier.

    Während meines Ethnologie-Studiums habe ich gelernt, verschiedene Kulturen zu erforschen. Im Rahmen meiner Masterarbeits-Forschung reiste ich in das Sultanat Oman, um etwas über die Körperwahrnehmung omanischer Frauen zu erfahren.

    Das Royal Opera House in der Hauptstadt Maskat bot mir mit seinen Ballettaufführungen eine spannende Plattform, um in diesem arabischen, traditionsbewussten Land die leibliche Wahrnehmung der modernen Omanerin zu betrachten. Der Kontrast zwischen den sehr stark körperbetonten Tänzen der Ballerinen und den verschleierten Omanerinnen im Publikum erschien mir nämlich als eine Art Widerspruch. Dadurch, dass ich mit den omanischen Ballettbesucherinnen Zeit verbrachte, lernte ich schließlich das Land und seine Kultur mit den Augen der Frauen vor Ort kennen.

    Der Abend soll einen Einblick in das Land, die Hauptstadt und das Leben ihrer Frauen geben und dazu anregen, einen anderen Blickwinkel einzunehmen.

    Zur Person:
    Seit meiner frühen Kindheit interessiere ich mich sowohl für die Natur als auch für verschiedene Kulturen. Demzufolge wollte ich immer Bäuerin oder Kulturforscherin werden. In meinem Ethnologiestudium habe ich versucht, die Natur- und die Kulturwissenschaft miteinander zu verbinden. In dieser Zeit arbeitete ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bauernhofmuseum Jexhof und als Werkstudentin bei der ProSiebenSat.1 Media AG. Seit meinem Masterabschluss im September 2014 arbeite ich redaktionell, vor allem indem ich Synchronisationen internationaler Dokumentationen für verschiedene Fernsehsender betreue.
  • Donnerstag, den 30. April 2015 bis Sonntag, den 3. Mai 2015
    Exkursion zur “ARCHE NOAH Schiltern

     1. Mai 2015: ARCHE NOAH Bio-Jungpflanzen MARKT
    Österreichs größter Bio-Jungpflanzenmarkt mit ARCHE NOAH Mitglieder-Tauschmarkt.



  • Freitag, den 6. März 2015 um 19:00
    Vortrag “Wir haben (noch) die Wahl” von Rudi Kaiserswerth.

    In seinem Buch "Befreiung vom Überfluss" hat Niko Paech das letzte Kapitel so überschrieben. Für meinen Vortrag über alternative Konzepte zum herrschenden Wachstumswahn habe ich mich für diesen positiv skeptischen Titel entschieden.

    Im September 2012 hat Prof. Dr. Peter Zerle uns in seinem Vortrag: “Auf der Suche nach Wegen zur Nachhaltigkeit” grundsätzliche Einsichten zur Thematik der Nachhaltigkeit und auch Kritik am Wirtschaftswachstum vermittelt.

    Wer mit offenen Augen durch unsere Welt läuft, der wird an vielen Stellen kleine Initiativen finden, die für sich eine andere Art des Wirtschaftens ausprobieren und praktizieren. Jeder kennt Biobauernhöfe und hat schon mal was von Tauschringen, Repair-Cafes oder regionalen Währungen  gehört.

    Fragt man aber danach, wie unser auf Wachstum ausgerichtetes Wirtschaftssystem insgesamt umgestaltet werden müsste, so findet man nicht sofort befriedigende Antworten. Mittlerweile gibt es aber doch etliche plausible Konzepte, die mögliche Alternativen aufzeigen. Wer allerdings glaubt, dass da an unserem heutigen System nur ein wenig herumgeschraubt wird, der täuscht sich gewaltig. Unser ganzer Lebensstil wird sich gravierend ändern müssen und das ist für jeden von uns eine echte Herausforderung.

    Im Vortrag werde ich einige dieser Konzepte beleuchten und dabei aufzeigen, wo der Weg hingehen könnte. Ich möchte dabei auch vermitteln, dass mich das Ausmaß der notwendigen Veränderungen sehr nachdenklich macht. Umgekehrt möchte ich von den Teilnehmern erfahren, wie es ihnen mit diesen Überlegungen geht.

    Zur Person:
    Rudi Kaiserswerth pflegt die Paarkult Web-Seiten inklusive der Stadl-Uni Seiten, spielt Gitarre, ist politisch engagiert u.a. als Ortssprecher der Grünen in Mering und ist ein begeisterter Student an der Stadl-Uni.
  • Freitag, den 13. Februar 2015 um 19:00
    Vortrag “Ich bin hellsichtig, na und?” von und mit Ulrich Späth.

    Seit nunmehr 30 Jahren befasse ich mich Dingen und Geschehnissen die unsere Schul-Wissenschaft und Schul-Medizin nicht erklären kann. Dabei ist mir aufgefallen, dass es sehr sehr viele Menschen gibt, die Fähigkeiten haben und diese nur zum Teil oder gar nicht leben. Der Witz dabei ist, dass diese Leute glauben, dies sei nichts Besonderes, etwas was jeder kann und sie sprechen nicht darüber. Bei Kindern wird dies grundsätzlich abgetan, sie sollen ihre Hirngespinste lassen und auf dem Boden der Realität bleiben.

    Meine spezielle Form der Hellsichtigkeit läßt mich Energiefelder wahrnehmen. Jeder Mensch hat ein Energiefeld welches mit dem Erd(energie)magnet-Feld in Resonanz ist. Ich kann nun dieses Feld "lesen", da alles darin abgespeichert ist. Dadurch ist es mir möglich die speziellen Fähigkeiten und Talente zu erkennen.

    Wir befinden uns in einer ganz besonderen Zeit, die Menschheit steht vor einem Evolutions-Sprung. Die Wegbereiter sind all diejenigen die jetzt schon über erweiterte Sinne verfügen.

                            Wir sind die auf die wir gewartet haben.

    Zur Person:
    Ulrich Späth, Referent, Lebensberater, Rutengeher, Autor beschäftigt sich seit einer schweren Lebenskrise 1983 mit dem Auftreten und Wechselwirkungen von Energie.
    Durch ein breites Berufs- und Erfahrungsspektrum konnte er die alltäglichen Auswirkungen der Energie in vielen Bereichen lokalisieren und erfahren.

    Seit 2001 ist er als Lebensberater tätig, unterstützt durch die Fähigkeit
    Energielinien - und Felder wahrzunehmen.

    Seit 2003 hält er Vorträge, Seminare und Workshops im ganzen deutschsprachigen Raum Er beschäftigt sich mit alternativen Lebenskonzepten wie mit der Ökologischen Gärtnerei in Siebensee bei Landshut
     
  • Freitag, den 5. Dezember 2014 um 19:00
    Vortrag “Philosophie 2 - Was können wir tun?” v
    on Prof. Dr. Peter J. Brenner.
  • Freitag, den 21. November 2014 um 19:00
    Vortrag "Ichinen Sanzen - 3000 Welten in einem einzigen Augenblick"  von Mustafa Tanriyiöver.

    Der Vortrag befasst sich mit dem buddhistischen Prinzip ‘Ichinen Sanzen’, was übersetzt bedeutet: 3000 Welten (Lebenszustände) in einem einzigen Augenblick.

    Das Wort "Transformation", das zur Zeit hoch aktuell in vielen Themen der Gesellschaftlichen Wandlung enthalten ist, kommt diesem Prinzip sehr nahe..

    Zu meiner Person: Geboren in Ankara/Türkei, 54 Jahre jung; verheiratet mit Sabine  Ich lebe mit Aylin und Johnso, den Kindern, in Holzhausen bei Buchloe.

    Ich bin Techniker-Lehmbauer-Hauskonstrukteur und aktives Mitglied der  Soka Gakai, für Frieden, Bildung und Kultur.
  • Freitag, den 24. Oktober 2014 um 19:00
    Vortrag “Mobilfunk,eine verschwiegene Gefahr?” von Reinhold Sigl.

    Ein Leben ohne Handy oder Smartphone wäre für die meisten Menschen unserer
    hochzivilisierten Welt überhaupt nicht mehr vorstellbar. Die Elektrosmog-Belastung durch schnurlose DECT-Telefone (Haustelefone), Mobilfunkantennen, drahtlose lokale Netzwerke (WLAN) und Mobiltelefone ist in den letzten Jahren dramatisch gestiegen.

    Ist die Gefahr durch die elektromagnetische Strahlung weit bedrohlicher als wir glauben? Welchen Einfluss hat  die hochfrequente Strahlung auf das Leben von Menschen,Tieren und Pflanzen? Wie sollen wir mit dieser Technik umgehen und wie können wir uns selbst schützen?

    Zu meiner Person: Reinhold Sigl
    Ich bin selbstständiger Elektroinstallateurmeister und beschäftige mich intensiv mit "Elektrosmog". Schwerpunkt meiner Arbeit ist die biologische Elektroinstallation und die Geobiologie. Dabei betreue ich u.a. auch "Elektrosensible" Menschen,die meistens erst durch Zufall und langen Leidensweg von Ihren gesundheitlichen Problem erfahren.Mein Anliegen ist es,die Menschen auf diese Problematik hinzuweisen und sie dahingehend zu senibilisieren.
  • Freitag, den 19. September 2014 um 19:00
    Vortrag "Philosophie I: Was können wir wissen?” von Prof. Dr. Peter J. Brenner

    Woher wissen wir, was wir wissen? Und wissen wir das wirklich, was wir zu wissen glauben? Und welche Folgen hat es, wenn wir etwas zu wissen glauben, was wir nicht wirklich wissen? Diese Fragen beschäftigen die abendländische Philosophie seit ihren Anfängen. In der Gegenwart werden sie immer wichtiger, weil wir in der modernen Gesellschaft immer stärker von „Wissen“ abhängig werden, das wir kaum noch durchschauen. Insbesondere das „wissenschaftliche Wissen“ spielt eine zentrale Rolle in unserer alltäglichen Lebenswelt ebenso wie bei der Gestaltung der Gesellschaft. Aber was wissen Wissenschaftler wirklich? Und wie verlässlich ist dieses Wissen?

    Ein weiterer Vortrag wird sich mit der Frage: “Was können wir tun?” beschäftigen..

    Zur Person:
    Prof. Dr. Peter J. Brenner (geb. 1953) ist Direktor des TUM.Archivs der Technischen Universität München. Er studierte Philosophie, Germanistik, Komparatistik und Pädagogik an der Universität Bonn und war von 1981-1991 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Regensburg. Von 1991-2009 war der Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln; von 1999 bis 2009 auch Leiter des privaten „IMSW - Institut für Medienevaluation, Schulentwicklung und Wissenschaftsberatung“.

    2009 wechselt er an die Technische Universität München, zunächst als Gründungsgeschäftsführer der TUM School of Education. Von 2010 bis 2014 war er Akademischer Direktor an der TU München, seit 2014 ist er Direktor des TUM.Archivs.

    Brenner ist Mitbegründer des Kommunalpolitischen Bürgerarbeitskreises „Mehr Licht in Mering!“

    Der Referent hat zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Kultur, Literatur  und Bildungsgeschichte sowie Beiträge in Presse, Funk und Fernsehen zur Bildungspolitik vorgelegt. Zuletzt erschienen seine Bücher „Bildungsgerechtigkeit“ (Kohlhammer Verlag 2010), das „Lexikon der Geisteswissenschaften“ (zus. mit Helmut Reinalter; Böhlau Verlag 2011) sowie „Thomas Mann in München“ (Bauer Verlag 2013).
  • Freitag, den 4. Juli 2014 um 19:00:
    Vortrag “Blühende Landschaften – was Bienen wirklich brauchen!” von Werner Bader.

    Bienen zählen zu den wichtigsten Bestäubern in der Landwirtschaft, auf den Feldern und in den Gärten. Was Honig- und Wildbienen, was Hummeln und andere Insekten bestäuben, trägt um ein Vielfaches reichere Frucht, ist haltbarer und gesünder.
    Doch den fleißigen kleinen Helfern geht es seit langem schlecht:
    - Auswinterungsverluste von bis zu 30 Prozent sind die Regel
    - In Deutschland ist die Zahl der Bienenvölker rückläufig
    - Nicht wenige Hummeln und Wildbienen stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten.

    Über die Ursachen wird seit Jahren gestritten und geforscht, doch sind auch einige Faktoren bekannt. „Was Bienen brauchen“ - in meinem Vortrag beleuchte ich die wichtigsten Grundlagen für gesunde Bienen, gebe Einblick in die erstaunlichen Fähigkeiten des Mikrokosmos Bienenvolk und zeige, was jeder tun kann, damit Bienen und Insekten weiterhin unsere Lebensgrundlagen sichern helfen.

    Zur Person:
    Ich bin Literatur- und Kulturwissenschaftler und arbeite für den Hörfunk des Bayerischen Rundfunks als Journalist – als Sprecher, Reporter und Moderator.
    Zu den Bienen bin ich aus Zufall gekommen, seither hat mich die Faszination Honigbiene nicht mehr losgelassen. Natürlich schreibe und berichte ich auch über Bienen und Insekten, im BR, in der ARD und in der Fachpresse (Adiz/Biene/Imkerfreund).

    Ich bin Lehrbeauftragter für Bienenkunde an der Hochschule Weihenstephan.

    In Mering und Umgebung betreibe ich eine ökologische Imkerei, mit der ich Mitglied im Biokreis bin. Gemeinsam mit meinem Imkerfreund Hubert Dietrich veranstalte ich die Bayerischen Imkergespräche in Starnberg, hier suchen und betreiben wir den Dialog mit den Agrarpolitikern  im Bayerischen Landtag.

    Ich bin Mitglied im Landesverband Bayerische Imker und engagiere mich im Vorstand des Imkervereins Mering.
  • Freitag, den 6. Juni 2014 um 19:00:
    Vortrag “Was ist Astrologie und was kann man damit tun?” von Beate Berghoff.

    „Wie oben - so unten, wie unten - so oben. Wie innen - so außen, wie außen - so innen. Wie im Großen - so im Kleinen.“  Kosmisches Prinzip nach Hermes Trismegistos

    Astrologie ist ein uraltes System zur Abbildung des Mikrokosmos Mensch im Makrokosmos. Planeten und ihre Konstellationen beeinflussen Menschen nicht, sondern sie zeigen bestimmte Qualitäten der Zeit an, so wie eine Uhr die Zeit anzeigt, sie aber nicht macht.

    Astrologie kann aufzeigen, warum bestimmte Themen im Leben immer wieder kehren. Sie zeigt Stärken, Schwächen und Lernaufgaben eines Menschen an, und bis zu einem bestimmen Grad auch die eigene Berufung.

    Aus der Astrologie hat sich auch die Astromedizin entwickelt, die analog dem sogenannten „senkrechten Weltbild“ Mittel und Therapien einsetzen, die dem Horoskop entsprechen.

    Inhalte des Vortrages:
    - Was ist Astrologie eigentlich und welches Weltbild steckt dahinter?
    - Sinn und Unsinn von Zeitungshoroskopen
    - Erklärung der einzelnen Zeichen, Planeten und Häusern
    - Wie liest ein Astrologie ein Horoskop?
    - Was sind die häufigsten Anliegen bei einer Beratung?
    - Wie kann man die Astrologie auch therapeutisch nutzen?

    Beate Berghoff, Jahrgang 1975, ist eine außergewöhnliche Frau und Heilpraktikerin in Ingolstadt. Sie unterrichtet als Dozentin in der DHS Heilpraktikerschule und in eigener Praxis mit den Schwerpunkten Seelenreisen, Spagyrik, Astrologie und alternativheilkundlicher Hormonberatung.
  • Freitag, den 2. Mai 2014 um 19:00:
    Vortrag "Die Mandschurei Gestern und Heute" von Shan Huan

    Durch Vergleich von einem typischen und untypischen Chinesen aus der modernen Mandschurei erzähle ich ein wenig über meine interessante Heimat. Diese liegt auf der Außenseite der Chinesischen Mauer und ist benachbart zur Mongolei, zu Sibirien und zu Korea.

    Wegen der kulturellen Besonderheiten passen die üblichen China-Klischees hier nicht. Da eine Einführung über Klima, Volk, Sprachen und Geschichte im Internet leicht gefunden werden kann, setze ich den Schwerpunkt in meinem Vortrag auf die Kultur-Ausprägung der regionalen Stereotypen und die Konflikte innerhalb des heutigen Chinas. Immer im Vergleich mit der Vergangenheit werde ich die reale Welt in der heutigen Mandschurei und ihre Position in China darstellen. Damit biete ich euch eine Inspiration oder Vorstellung, wie man eine fremde und ferne Kultur verstehen könnte, als Vorbereitung darauf, in Zukunft tiefer darauf einzugehen.

    Shan Huan ist Student im Masterstudiengang “Energieeffizientes und Nachhaltiges Bauen” an der TU München mit Vertiefung auf fachlicher Bauinformatik. Entsprechend seinem Motto "Mehr wissen, genauer wissen" als Voraussetzung in der nachhaltigen Entwicklung liegt sein Hauptaugenmerk auf Building Information Modeling (BIM) und computergestützten Gebäudesimulationen. Wie man seinem Namen ansieht, kommt er aus China, aus der Stadt Changchun, die in der Mitte der Mandschurei liegt (Nordostchina). Im Kreuzungsgebiet der chinesischen, russischen, mongolischen, japanischen und koreanischen Kulturen bringt ihm seine Heimat einen gemischten interkulturellen Charakter und die Begeisterung, immer die Neugier auf Andere zu behalten.
  • Samstag, den 24. April 2014 um 16:00:
    Stadl-Uni Excursion zum "Biohof Miller" mit Besichtigung der Bioland Hühnermast in Brandenberg

    Wir fahren gemeinsam oder treffen uns auf dem Biolandhof von Hubert Miller und besichtigen seine Hühnchenmast mit 5 ha Auslauf und Hollerpflanzen als Schutz für die Hühnchen vor Sonne und Raubvögeln!
  • Freitag, den 4. April 2014 um 19:00:
    Vortrag “1-2-3 NSA - Sicherheitstechnik spielerisch erfahren” von Rudi Kaiserswerth

    Edward Snowden hat unser Vertrauen in die Zuverlässigkeit und Sicherheit unserer Computer, Smartphones und des Internets nachhaltig erschüttert. Jeder liest und hört in den Medien fast täglich über neue Enthüllungen. Die Informationen werden oft sehr spektakulär aufgemacht und das sorgt bei Vielen, die sich mit den technischen Hintergründen nicht oder nur wenig auskennen, für große Verunsicherung. Einige meinen "Ich habe nichts zu verbergen", andere sind einfach erschrocken und versuchen elektronische Medien zu meiden.

    Dieser Vortrag soll die Welt der Informationen wieder etwas verständlicher, ja begreifbarer machen. Behandelt werden u.a. Themen wie "eMail", "Verschlüsselung", "Phishing", "Social Engineering", "Provider" und "Trojaner". Alles Begriffe, die man ständig hört, aber nicht wirklich einschätzen kann. Dabei steht nicht das Vermitteln von grauer Theorie im Vordergrund, sondern die spielerische Erfahrung des Themas. Wir werden zusammen eMail-Versenden spielen und auch mal eine Nachricht verschlüsseln. Das haben viele von uns in der Kindheit schon mit Begeisterung ausprobiert - wer hat nicht mal eine Geheimschrift verwendet oder mit Geheimsprachen experimentiert? Auch für Fragen zum Thema ist natürlich Zeit und Gelegenheit.

    Ziel ist, dass wir am Ende mehr von der Thematik verstehen, dass wir uns wieder sicherer fühlen und dass wir neue Nachrichten in den Medien besser verstehen und einordnen können.

    Neugierig geworden? Ich lade alle ein, bei meinem Spielseminar mitzumachen.

    Rudi Kaiserswerth hat an der TU München Elektrotechnik studiert und über 30 Jahre in der Computer- und Informationstechnik gearbeitet. Unter anderem hat er 12 Jahre lang sicherheitskritische Software entwickelt. Er pflegt die Paarkult Web-Seiten, spielt Gitarre, engagiert sich politisch und ist ein begeisterter Student an der Stadl-Uni.
  • Freitag, den 21. März 2014 um 19:00:
    Vortrag "Wie funktioniert Ökölogischer Landbau" von Biobauer Hubert Miller.

    Anhand  der Nährstoffkreisläufe und der Wachstum- und Ertragsbildung von Kulturpflanzen ohne wasserlösliche Mineraldünger und ohne chemischen Pflanzenschutz möchte Hubert Miller erklären, dass flächendeckender Ökolandbau möglich ist. Er wird auch die Grundsätzlichkeiten von Ökolandbau erklären und ihre Auswirkungen auf die Umwelt.
     
    Hubert Miller ist seit 1991 Biobauer in Schmiechen, seit 2005 betreibt er eine Ökogasanlage und seit 2012 einen Öko-Hühnerhaltungsbetrieb.
  • Freitag, den 14. Februar 2014 um 19:00:
    Vortrag “Schwarmintelligenz - oder was lässt das Kollektiv erfolgreicher sein als das Individuum?” von Wolfhard von Thienen.

    Am Beispiel von Ameisen wird erklärt, was Schwarmintelligenz ist und wie sich daraus Vorbilder für technische und gesellschaftliche Lösungen entwickelt haben. Nebenbei kann man vieles über die ökologisch immens bedeutsamen kleinen Tierchen lernen.

    Wolfhard von Thienen ist Biologe und Softwareentwickler, er forscht am Institut für Verhaltensökologie der Ludwig Maximilians Universität daran, wie Ameisen mittels Duftstoffen (Pheromone) ihr Verhalten koordinieren.
  • Freitag, den 31. Januar 2014 um 19:00:
    Vortrag “Was ist Kreativität?” von Martina Zerle.

    Für die einen ist es ein Bild malen oder Musik komponieren, für die anderen sind es technische Entwicklungen oder Erfindungen. Manche sagen, die Schöpfung ist der erste große kreative Akt in unserem Dasein.

    Welche Formen der Kreativität gibt es und was haben sie mit unserem kulturellen Gedächtnis zu tun? Wir nähern uns der Kreativität mit ganz traditionellen Erklärungen, untersuchen ihre Entwicklung und ihren wirtschaftlichen Wert. Welche Rolle spielen dabei soziale Netzwerke und was zeichnet kreative Menschen wie Wolfgang von Goethe, Leonardo da Vinci und Nicolai Tesla aus.

    Wie können wir selbst kreativ, oder kreativer werden? Techniken wie z.B. Brainstorming, der Morphologische Kasten und das 6-Hüte-Denken können uns dabei unterstützen. Wir lernen kennen, was sich bei kreativen Prozessen in unserem Gehirn abspielt, wie dabei rechte und linke Gehirnhälfte funktionieren und welche Bedeutung die Hirnfrequenzen und das Bewusstsein haben. Wo kommen kreative Gedanken her und was haben sie mit Spiritualität zu tun.

    Wie hilft uns dieses Wissen weiter? Beeinflusst es unseren Blick auf die Welt und liefert uns ein Verständnis dafür, warum Kreativität wichtig ist und welche Herausforderungen damit für die Zukunft verbunden sind?

    Lassen Sie sich inspirieren und werden Sie kreativ.
  • Freitag, den 29. November 2013 um 19:00:
    Vortrag “Landschaftsgeschichte – Waldgeschichte - Landnutzung im Spiegel der Flurnamen" von Toni Drexler aus Hörbach  (Kreisheimatpfleger Fürstenfeldbruck) und "Kulturlandrat Mittlerer Lechrain"
    2009-07-14_158_Haspelmoor-165x120Warum ist es hier hügelig – dort flach, hier feucht – dort trocken, hier Wald – und dort Wiese oder Acker? Warum liegt dieses Dorf im Tal, das andere auf einer Anhöhe?
    Am Ende der letzten Eiszeit, vor ca. 12000 Jahren, wurde unsere Landschaft geformt, danach hat sie sich jedoch immer wieder verändert: durch das Klima, durch geänderte Wirtschaftsverhältnisse oder durch politische Ereignisse. Flurnamen oder Aufzeichnungen aus alten Archiven geben uns hierüber Auskunft und man kann bei genauer Betrachtung der Landschaft auch einiges über deren Geschichte erfahren.

    Vortrag mit Bildern von Toni Drexler, Kreisheimatpfleger Fürstenfeldbruck.
  • Freitag, den 11. Oktober 2013 um 19:00:
    Vortrag "EM  - Effektive  Mikrobiologie" von Albrecht von Weech
    Albrecht von Weech (Entertainer, Benimmtrainer, Goldschmied, Puppenspieler usw.) beschäftigt sich seit einiger Zeit mit der Effektiven Mikrobiologie. Er möchte uns das Thema näher bringen, weil es selbst positive Erfahrungen damit gemacht hat.

    Freuen wir uns auf einen unterhaltsamen Abend.
  • Freitag, den 1. November 2013 um 19:00:
    Vortrag “Medizin der Zukunft” von Dr. Leonhard Wecker.
    Der ehemalige Unterberger Dr. Leonhard Wecker ist Chirurg und Homöopath. Er wird über die „Medizin der Zukunft“ referieren. Mehr dazu unter den Webseiten des Vereins “Medizin der Zukunft e.V.”.

    Ich freue mich sehr, dass ich ihn für unsere Stadluni gewinnen konnte, da er über 40 Jahre Berufserfahrung und sehr viel Erfolg hat.
  • Freitag, den 27. September 2013 um 19:00:
    Vortrag “Kosmos der Farben” von der Diplom-Farbberaterin ICA

    Farbe ist ein sehr weites Feld, das in alle Bereiche unseres Lebens hineinspielt, oft, ohne dass wir es wahrnehmen. Wie sehr dennoch Farbe unser tägliches Leben bestimmt, sehen wir vor allem in der Mode, in Trends bei Autofarben, Architektur, Produktgestaltung bis dahin gehend, dass wir uns bestimmten Farben gar nicht mehr entziehen können, weil es andere gar nicht gibt, wie beispielsweise in der Mode.

    Ich versuche Farbe unter ganz verschiedenen Aspekten zu betrachten, wie Farbphänomene, Geschichte der Farbe, Farbmetrik, Psychologie der Farbe sowie Farbgestaltung, um so einen Eindruck zu vermitteln, welche Facetten Farbe eigentlich hat.

    Christl Melle
    Diplom-Farbberaterin ICA
  • Freitag, den 28. Juni 2013 um 19:00:
    Vortrag “Einführung in die Kinesiologie” von der Kinesiologin und Aura-Soma Beratering Sabine Batsch aus Augsburg.
    Sabine ist ehemalige Frauenfußballspielerin/Profischiedsrichterin und Funktionärin beim BFV.
  • Freitag, den 12. April 2013 um 19:00:
    Vortrag "Bauen - Einfach mit Vernunft” vom Baubiologen und erfahrenen Häusersanierer  Johannes Biehler.

    Das Haus ist ein komplizierter Mechanismus. Seit Jahrhunderten wird versucht, mit neuen Entwicklungen und Erkenntnissen der Komplexität bei zu kommen. Doch die neuen Entwicklungen sind nicht immer zielführend ... das Haus, das Wohnen, die Umwelt.

    Ich saniere seit 1985 bis jetzt Häuser und konnte mir so einige Gedanken machen!

    Johannes Biehler aus Schmiechen
    Baubiologe/Künstler/Windradbesitzer
  • Freitag, den 8. März 2013 um 19:00:
    Vortrag “100 Prozent behindert und voll im Leben” von Laura Brenner und Eva Ziegler

    Günter Wurm: “Ich freue mich am Weltfrauentag Fr. 8.3.2013 19.00 an der Stadluni die ersten zwei Dozentinnen zu begrüßen.
  • Samstag, den 16. Februar 2013 um 19:00:
    Film “Begegnungen in Israel”: Veranstaltung zum Tag des Gedenkens von Emanuel Aronson Rund.

    Es handelt sich um eine besondere Gedenkstunde, die an die Opfer der Gewaltherrschaft und der Menschenvernichtung im Dritten Reich erinnern soll.

    Emanuel Aronson Rund ist Historiker, Philosoph, Publizist, Brückenbauer, Filmemacher, Erzieher und Kantor, Mitinitiator des „Tag des Gedenkens“ in Deutschland und der weltweiten Holocaustgedenktage.

    Er berichtet über seine Tätigkeit als Begleiter von Wieder-Annäherungs-Prozessen zwischen deutschen Jugendlichen, Menschen mit Holocausterfahrung und israelischen Jugendlichen. Er hat viele, zum Teil preisgekrönte Filme (eine Oscarnominierung) zu diesen Thema gedreht und hat aus seinem großen Repertoire den Film „Begegnungen in Israel“ ausgewählt.
  • Freitag, den 8. Februar 2013 um 19.00:
    Vortrag: “Die Überlebensstrategien der Bäume und Gehölze” von Karel Pilka.

    Karel (von seinen Freunden Charlie genannt) ist seit 1987 Gärtner. Er erzählt über sich:

    Ab da habe ich meinen alten Beruf an den Nagel gehängt, den ich noch sechs Jahre, nach einer drei jährigen Ausbildung ausgeübt habe.

    Habe 1995 meinen Meister im Fachbereich Baumschule gemacht und arbeite, seit 97 selbstständig im Garten- und Landschaftsbau.

    Mein Interesse an Bäumen kam aber schon zu der Zeit als ich noch in der Textilindustrie tätig war. Das lag daran, dass die Baumwollstoffe und die Bäume fast den gleichen Rohstoff in Ihren Fasern haben, nämlich Cellulose, mehr dazu im Vortrag.
  • Freitag, den 16. November 2012 um 19:00:
    Vortrag: “Revolutionäre Energietechnologien” von Reinhard Schwarz
  • Wie wär's mit folgenden Visionen für das Jahr 2030:

    1. Die Mehrzahl der Wohnhäuser produziert mehr Wärme und Strom als sie brauchen
    2. Alle Autos fahren mit Strom oder Wasser (-stoff)

    Klar ist, dass diese Visionen nicht mit den bekannten Erneuerbaren Energien (Wind, Sonne, Biogas, Holz, Wasserkraft) allein zu erreichen sind. Um diese Visionen bis zum Jahr 2030 zu erreichen, müsste vielmehr bereits jetzt an entsprechenden Geräten und Maschinen in Erfinder'garagen', Forschungseinrichtungen, Instituten, etc, gearbeitet und probiert werden.

    Nach jahrelanger Recherche behaupte ich:  "Ja,  solche Geräte werden schon seit mehr als hundert Jahren entwickelt...manche bis zur Marktreife." Eine kleine Auswahl der Wichtigsten stelle ich vor.

    Der nötige engagierte Dialog wird sich neben technischen Problemen vor allem mit der zentralen Frage beschäftigen: "Wenn es schon so lange sowas gibt, warum weiß kaum jemand davon?". Da gibt es überraschende Antworten, die den technischen Bereich weit übersteigen und die für diese Variante der Energiewende sehr wichtig sind.

    Deshalb ist dieser Vortrag nicht nur für Technikfreaks geeignet, sondern geht alle an, die nicht warten wollen, bis die Energiewende --- oder die Wende von der Wende --- kommt.  Ein Lösungweg sei schon verraten:  es wird ganz stark darauf ankommen, dass möglichst viele Menschen aufmerksam werden, sich informieren und feststellen, dass Energie was mit Technik, aber auch mit Politik, mit Wirtschaft, mit Mentalität und sogar mit Heilung und Spiritualität zu tun hat.  Jede/r einzelne Denker, Bastler, Heiler ist gefragt.

    Interessiert?!!    Dann komm' und  lass' uns drüber reden!!

    Kurzportrait Reinhard Schwarz:
    Mich prägt ein starkes Interesse, als Mensch und als Soziologe, Auswege aus dem umfassenden und abgrundtiefen Schlamassel zu finden, in dem wir uns alle mittlerweile befinden.

    Meine Erfahrung als "systemischer Gruppendynamiker, Berater und Moderator" ist, dass wir es noch schaffen können, mit unorthodoxem Denken, mit Respekt und Liebe für die Natur und für einander und mit der Fähigkeit und dem Willen gemeinsam anzupacken.

    Es gilt, Energie, Wissen, Kreativität, die in uns stecken, auszugraben und zu entfalten......ohne Angst, ohne Be-Denken, ohne noch länger auf die 'Experten' etc zu warten. Als Energonaut beflügelt mich diese Erkenntnis. Als Opa sehe ich die Verpflichtung was zu tun. Als Pensionär habe ich Zeit dazu.

  • Freitag, den 19. Oktober 2012 um 19:00:
    Vortrag “Medizin im Reich des Kalifen” von Dr. Ahmed Messoudi (Dozent und Forscher in der Ludwig-Maximilians Universität München, medizinische Fakultät)

    Liebe Freunde, Salam-Alaikum
    Komm mit mir in einer Reise in alte arabische und islamische Welt besonderes ihre Gesundheit und Heilung

    Kurzbeschreibung: Ein Brief vom Sohn an seinen Vater

    Lieber Vater! Du fragst, ob du mir Geld bringen sollst. Wenn ich entlassen werde, bekomme ich vom Krankenhaus einen neuen Anzug und fünf Goldstücke für die erste Zeit, damit ich nicht sofort wieder arbeiten muss. Du brauchst also von deiner Herde kein Tier verkaufen.

    Du musst aber bald kommen, wenn du mich noch finden willst. Ich liege auf der orthopädischen Station neben dem Operationssaal. Wenn du durch das Hauptportal kommst, gehst du an der südlichen Außenhalle vorbei. Das ist die Poliklinik, wohin sie mich nach meinem Sturz gebracht hatten. Dort wird jeder Kranke zuerst von den Assistenzärzten und Studenten untersucht, und wer nicht unbedingt Krankenhausbehandlung braucht, bekommt dort sein Rezept, das er sich nebenan in der Krankenhausapotheke anfertigen lassen kann.

    Ich wurde nach der Untersuchung dort registriert und dem Oberarzt vorgeführt, ein Wärter trug mich in die Männerstation, machte mir ein Bad und steckte mich in saubere Krankenhauskleidung. Aber du lässt linker Hand auch die Bibliothek und den großen Hörsaal, wo der Chefarzt die Studenten unterrichtet, hinter dir. Der Gang links vom Hof führt zur Frauenstation, du musst dich also rechts halten und an der Inneren Abteilung und der Chirurgischen vorbeigehen... Wenn du Musik oder Gesang aus einem Raum vernimmst, sieh hinein. Vielleicht bin ich dann schon in dem Tagesraum für die Genesenden, wo wir Musik und Bücher zu unserer Unterhaltung haben.

    Als der Chefarzt heute morgen mit seinen Assistenten und Wärtern auf Visite war und mich untersuchte, diktierte er dem Stationsarzt etwas, was ich nicht verstand. Der erklärte mir hinterher, dass ich morgen aufstehen darf und bald entlassen werde. Dabei mag ich gar nicht fort. Alles ist so hell und sauber hier. Die Betten sind weich, die Laken aus weißem Damast und die Decken flaumig und fein wie Samt. In jedem Zimmer ist fließendes Wasser, und jedes wird geheizt, wenn die kalten Nächte kommen. Fast täglich gibt es Geflügel oder Hammelbraten für den, dessen Magen es verträgt. Mein Nachbar hatte sich schon eine ganze Woche lang kränker gestellt, als er war, nur um die zarten Hühnerbrüstchen noch ein paar Tage länger genießen zu können. Der Chefarzt hat aber Verdacht geschöpft und ihn gestern nach Hause geschickt, nachdem er zum Beweis seiner Gesundheit noch einen Laib Brot und ein ganzes Huhn verzehren durfte.

    Also komm, bevor mir mein letztes Huhn gebraten wird!

    [zitiert nach: S. Hunke: ”Allahs Sonne über dem Abendland“ Unser arabisches Erbe. Stuttgart 1960].

    Dieser Brief schildert die Verhältnisse eines arabischen Krankenhauses von vor 1000 Jahren. Solche Verhältnisse fand man in jeder größeren Stadt jener Zeit, von Zentralasien bis Spanien.
  • Freitag, den 28. September 2012 um 19:00:
    Vortrag: “Auf der Suche nach Wegen zur Nachhaltigkeit” von Prof. Dr. Peter Zerle (Wissenschaftszentrum Straubing: Professur für Ökonomie Nachwachsender Rohstoffe).

    Das Konzept der Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren Einzug in den politischen und wissenschaftlichen Raum gehalten. Kein Unternehmen, kein Staatshaushalt, keine neue Benzinsorte, die nicht nachhaltig wäre oder es vorgibt zu sein. Die Forderung nach Nachhaltigkeit und die Erhebung zur Handlungsmaxime werden von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen, ebenso wie der Wunsch nach Friede und ähnliche gesellschaftliche Werte wie Sicherheit und Freiheit, auf die sich westliche Demokratien stützen. Nachhaltigkeit fordert Verantwortung für die kommenden Generationen ein und in diesem Sinne wurde Nachhaltigkeit als Staatsziel im Grundgesetz verankert.

    Seit annähernd 10 Jahren entwirft und aktualisiert die Bundesregierung die Nachhaltigkeitsstrategie, die Handlungsorientierung für Staat und Gesellschaft geben soll. Jedoch wird bemängelt, dass nachhaltiges Handeln oftmals ausgeblieben ist. Auch kann die Frage nicht beantwortet werden, ob wir uns dem Ziel der Nachhaltigkeit nähern. Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit tappen wir im Dunkeln. Umweltkatastrophen wie die Ölpest im Golf von Mexiko oder die Nuklearkatastrophe von Fukushima lassen uns nicht mehr daran zweifeln, dass wir auf dem Weg zur nachhaltigen Energieversorgung und Technologiesicherheit noch weite Wegstrecken vor uns haben. Ereignisse wie die Wirtschafts- und Finanzkrise zeigen uns, dass wir auf dem Weg zur Nachhaltigkeit einen Umweg eingeschlagen haben.

    Dass Wirtschaftswachstum der alleinige Weg aus der Wirtschafts- und Finanzkrise sein soll, nährt den Zweifel, ob die derzeitige Konstruktion des Wirtschaftssystems und der Gesetzgebung geeignete Vehikel zur Nachhaltigkeit sind. Gleichwohl wir gefühltermaßen auf dem falschen Weg sind, kennen wir den richtigen Weg nicht. Woran liegt dies? Ist Nachhaltigkeit ein Ideal gleich einem Sternenbild, an dem man sich nur orientieren, aber das man nicht erreichen kann?
  • Freitag, den 17. August 2012 um 19:00:
    Diavortrag "Leben in den tropischen Regenwäldern"  von Matthias Seul.

    Es ist uns gelungen einen Referenten für einen Vortrag zu gewinnen, der über ein Jahrzehnt ein Regenwaldprojekt auf verschiedenen Kontinenten leiten durfte. Der Referent nimmt die Zuhörer in einem Diavortrag mit auf eine spannende Reise durch das Leben der Menschen in den Wäldern, die auch die Lunge der Erde sind. Es geht um Umweltproblematiken und um deren Lösung.

    Er hat bei seiner Arbeit auch die Chance erhalten, mit Menschen zusammenzutreffen, die in fast mystischer Art und Weise in der Lage sind, Menschen wieder gesund zu machen. Ob es die Faithhealer auf den Philippinen waren, oder die Medizinmänner oder Schamanen in Afrika, Mittelamerika oder Brasilien.
  • Freitag, den 15. Juni 2012:
    Vortrag „Good Morning Vietnam – Bambus oder Beton“ von Happo Schmidt.
  • Freitag, den 25. Mai 2012:
    Gründungsvortrag / Seminar  „Grenzen des Wachstums“  von Jonas Biet.