TARGET (englisch: Ziel) nennt sich der Verein, den der Abenteurer und Menschenrechtler Rüdiger Nehberg („Sir Vival“) am 5. August 2000 mit seiner heutigen Frau Annette gegründet hat. Das Ziel ist die Abschaffung der Weiblichen Genitalverstümmelung weltweit.
Der Brauch ist barbarisch, das Leid unvorstellbar. 150 Millionen Frauen zählen zu den Opfern. Sie quälen sich - meist ein Leben lang, weil man ihnen in der Kindheit oder Jugend die äußeren Genitalien entfernt hat. Das archaische Ritual ist mehr als 5000 Jahre alt und wird auch heute noch in 35 Ländern dieser Erde praktiziert - hauptsächlich in Afrika und Asien.
Rasierklingen oder Glasscherben dienen normalerweise als Instrumente, Narkosen sind nicht üblich. Jedes dritte Mädchen stirbt bei der „Pharaonischen Verstümmelung“, der schlimmsten Form.
Die von Rüdiger Nehberg ins Leben gerufene Menschenrechtsorganisation finanziert sich durch Spenden. TARGET’s “Islamische Allianz gegen Weibliche Genitalverstümmelung (PIA)” hat das Ziel, den Brauch in allen Ländern als unvereinbar mit dem Koran und der Ethik des Islam, als Diskriminierung des Islam, zur Gottesanmaßung und zur Sünde zu erklären. Hochrangige islamische Autoritäten haben sich dieser Allianz angeschlossen.
TARGET lässt gerade für das Afar-Volk in Äthiopien ein Krankenhaus bauen: die „Geburtshilfe-Station Danakilwüste“. FrauenärzteInnen aus ganz Deutschland unterstützen dieses Vorhaben. Genau das hat auch die ARGE.PAARKULT.2011 vor, nämlich die ideelle und finanzielle Unterstützung dieses Projektes.
Weitere Infos über den Verein und seine Projekte unter www.target-nehberg.de bzw. www.target-human-rights.com.
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