Ein Vortrag von Gerhard Schröder
Fluchtursachen bekämpfen in Ostafrika-Uganda
Vortrag von Susanne Hirschberger.
Fairer Handel, Fluchtursachen bekämpfen, Secondhand Kleidung, Mikrokredite, Bildung – diese Themen begleiteten Teilnehmer* einer Partnerschaftsreise im Sommer letzten Jahres nach Uganda.
Initiiert wurde diese von der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) der Diözese Rottenburg-Stuttgart, die seit 25 Jahren eine Partnerschaft mit der CWM (Catholic Worker Movement), sozusagen der ugandischen KAB, pflegt.
Alle vier Jahre wird diese Reise organisiert, um in Gesprächen mit KAB-Gruppen, Bischöfen, Ordensleuten und Politikern, sowie beim Besuch von unterschiedlichen Projekten und Schulen viel über Kultur, Leben und den täglichen Herausforderungen, sowie dem Engagement der Menschen in Uganda zu erfahren. Ein wichtiger Aspekt dabei ist der Einsatz der KAB für faire Handelsbedingungen.
Aus diesem Grund hat die KAB eine Petition an die EU an die EU initiiert, die die Menschen in Afrika unterstützt, eine eigene Existenz aufzubauen.
Susanne Hirschberger (KAB-Referentin in Memmingen) berichtet zum einen über ihre Erfahrungen und Erlebnisse bei dieser Partnerschaftsreise, zum anderen wird sie aber dabei den Schwerpunkt auf die Bekämpfung der Fluchtursachen sowie faire Handelsbeziehungen legen.
Zur Person:
Susanne Hirschberger absolvierte mit 16 Jahren eine Ausbildung bei einer internationalen Company zur Informationselektronikerin. Später bildete sie sich zur Betriebswirtin weiter.
Sowohl ihre Ausbildung, wie auch ihre Freizeitaktivitäten im selbst verwalteten Jugendhaus prägten ihr frühzeitiges Engagement in der Arbeiterbewegung.
Durch den Mienenarbeiterstreik in Peru fand sie den Zugang zur Christlichen Arbeiter* Jugend (CAJ), dem selbständigen Jugendverband der KAB. Seit dieser Zeit engagiert sie sich in internationalen Bewegungen. Für die KAB in Rottenburg-Stuttgart ist Susanne Hirschberger seit 4 Jahren ehrenamtlich im Diözesanvorstand tätig. Vor 2 Jahren führte ihr beruflicher Weg sie als KAB-Referentin nach Memmingen.
Frauen in der Politik, braucht es eine neue demokratische Bewegung?
„Frauen können die Welt verändern“ Arundathi Roy
Ist das so? Wie soll die Welt der Menschen sich verändern und welche Rolle haben dabei das Verhältnis von Frau und Mann?
Vortrag und Diskussion mit Karienne Eikelmann, Eva Ziegler und Gabriele Triebel, sowie Musik einer Frauenband mit der zweiten Bürgermeisterin Dasings, Frau Anne Glas
Yasuni – Papageien, Primaten, Pipelines
2. Stadluni Filmvorführung mit Diskussion von und mit Laura Winter und Thorsten Böhnke.
Der Merchinger Filmemacher Thorsten Böhnke ist nach vier Jahren in Lateinamerika mit seinem neusten Dokumentarfilm zurück. Zusammen mit der Ökologin Laura Winter reist er tief in den ecuadorianischen Regenwald. Das abenteuerlustige Paar präsentiert ihren Film „Yasuní – Papageien, Primaten, Pipelines“ mit einer live-kommentierten Multimedia-Show als Einführung. Sie haben die eine oder andere spannende Geschichte von der Filmproduktion mit im Reisegepäck, von der Tarantel im Stiefel bis hin zu Strandpiraten in Panama.
In “Yasuní – Papageien, Primaten, Pipelines” reisen Thorsten Böhnke und Laura Winter in den Yasuní Nationalpark, wo die Ausläufer der Anden das Amazonasgebiet überschneiden. Es ist eines der artenreichsten Gebiete der Welt und Heimat mehrerer indigener Völker. Doch die Region ist in Gefahr. Im Boden befindet sich Erdöl. Die beiden sehen, wie die Ölindustrie immer tiefer in den Regenwald eindringen will. Gleichzeitig wollen indigene Völker ihre Heimat schützen. Böhnke und Winter versuchen, im Großstadtdschungel von Quito die Wahrheit zu ergründen. Ihre Suche nach Lösungen führt sie zu Gemeinden im Regenwald, die sich erfolgreich gegen die Ausbeutung der Natur wehren und Alternativen vorleben. Doch wie wichtig ist dieses kleine Stück Regenwald für uns in Deutschland?
Mehr Information gibt es auf der Webseite zum Film. Auch ein Trailer ist verfügbar.
Zu den Personen
Thorsten Böhnke, Filmemacher und Schiffbauingenieur, ist in Merching aufgewachsen. Seine erste große Reise brachte ihn nach Australien. Nachdem er sein Schiffbaustudium in Kiel absolvierte, arbeitete er mehrere Jahre in Korea und Vietnam (). Seit 2010 ist er mit dem Segelboot auf den Weltmeeren unterwegs – erst als Crewmitglied und dann als Skipper und Besitzer seines eigenen Bootes.
Laura Winter ist in Kanada aufgewachsen. 2009 kam sie für ein Master Studium in Ökologie zurück nach Europa. Die letzten 1.5 Jahre ihres Studiums verbrachte sie in Kiel – wo sie Thorsten kennenlernte. Seit Ende 2011 ist sie als Vollzeit-Crewmitglied beim Segeln und Filmen dabei.
Thorsten und Laura produzieren in der „Hoch am Wind“-Filmreihe Dokus über ihre Segelreise und die Naturschutzprojekte, die sie unterwegs besuchen. Bisher sind zwei Filme erschienen: „Per Anhalter über den Atlantik“ und „Wilde Karibik – Die Inseln über dem Winde“.
Die alte Kunst der Meditation
Vortrag von Kesari Reber aus Dünzelbach
Meditation ist eine Methode, sich trotz der Hektik des Alltags besser entspannen zu können, um gelassener, ausgeglichener und glücklicher durchs Leben zu gehen.
Meditation bietet aber so viel mehr als lediglich Entspannung und kann weit über eine Steigerung des Wohlbefindens oder reinen Stressabbau hinausgehen.
Mit der richtigen Herangehensweise und einem fundierten Verständnis der Grundlagen, kann Meditation lebensverändernd sein.
Kesari Reber führt die Teilnehmer so an das Thema heran, dass Meditation keine pflichterfüllende Maßnahme zum Stressabbau wird, sondern vermittelt wieviel Spaß, Freude und Leichtigkeit sich hinter dem abstrakten Begriff „Meditation“ verbergen kann.
Bei diesem Workshop werden traditionelle Kriyatechniken (Atem – und Achtsamkeitsübungen) gezeigt, mit denen man lernt, sich selbst bewusster wahrzunehmen und körperlichen sowie emotionalen Druck besser abzubauen.
Die Übungen lassen sich leicht zu Hause nachmachen.
Der Workshop ist nicht nur für Einsteiger gedacht, sondern auch für Personen, die bisher noch nicht die Faszination am Meditieren gefunden haben.
Zur Person
Kesari Reber hält international Meditationsworkshops und Retreats. Ihre intensive Ausbildung zum Meditationslehrer ging über 12 Jahre.
Sie hat ausserdem über viele Jahre alte Heiltechniken gelernt und arbeitet als Heilpraktikerin und Meditationslehrerin in Moorenweis.
www.kesari.de