Konzert im Rahmen des Israeltages Mering 2018: Ensemble ELLA, Israeli Woman’s Choir.
Eintritt frei, Spenden willkommen!
Schirmherr: Landrat Dr. Klaus Metzger
Konzert im Rahmen des Israeltages Mering 2018: Ensemble ELLA, Israeli Woman’s Choir.
Eintritt frei, Spenden willkommen!
Schirmherr: Landrat Dr. Klaus Metzger
Vortrag von Vincent Semenou.
Hauptanliegen von Vincent Semenou ist es zunächst, allen Kindern einen Grundschulabschluss zu ermöglichen. Daher hat Vincent in Augsburg einen Verein gegründet. Dieser unterstützt durch aktuelle Projekte die beiden bestehenden Grundschulen in Zafi dabei, ihre Kapazitäten auszubauen.
Es handelt sich dabei einerseits um eine staatliche Schule, anderseits um eine Schule in kirchlicher Trägerschaft. Beiden Schulen mangelt es an grundlegenden wichtigen Einrichtungen, um den Kindern dort einen angemessenen Schulbesuch zu gewährleisten.
Ein großes Problem ist der Platzmangel. Für die über 2500 Schulkinder gibt es nur wenige Klassenzimmer. Bis zu 70 Kinder besuchen in der Grundschule eine Klasse. Doch auch Unterrichtsmaterial ist nahezu nicht vorhanden.
Vincent wird uns in das Leben von Zafi eintauchen lassen und uns die Situation in West Afrika aufzeigen. Er wird uns auch etwas Kultur aus seinem Dorf mitbringen, lassen wir uns überraschen!
Vincent Semenou kommt selbst aus dem Dorf Zafi in Togo und ist in Augsburg Pastoralreferent. Er kennt sich gut aus in Sachen Religionen und Leben in Österreich-Deutschland und West-Afrika. Er ist ebenso begeisterter Musiker sowie Tänzer und macht Projekte mit unserer Freundin Brigitte Bollinger.
Vortrag von Pfarrer Thomas Wagner aus Geltendorf.
Mein Primizspruch lautete:
„Ich bin mit Dir,
ich habe dich gesandt!“
So verstehe ich meinen priesterlichen Dienst zuallererst als eine Berufung und eine Sendung. Berufen und ausgesandt, dem Evangelium ein menschliches Gesicht zu geben und mit Hand und Fuß dafür einzustehen und für die Menschen da zu sein.
Mein Wunsch ist es, dass ich gerade in einer Zeit, in der viele Menschen verunsichert und auch kritisch gegenüber kirchlichem Handeln geworden sind, vertrauenswürdig und aufmerksam meinen Dienst versehen kann.
Ich wurde 1971 in Mering geboren und absolvierte nach der Realschule eine Ausbildung zum examinierten Krankenpfleger. Über den zweiten Bildungsweg holte ich später das Abitur nach und studierte dann Theologie an der Universität Augsburg und im Priesterseminar der Diözese Augsburg.
Nach zwei Jahren als Pastoralpraktikant in der Pfarreiengemeinschaft Wertingen weihte mich Bischof em. Dr. Walter Mixa im Jahr 2006 zum Priester. Nach der Priesterweihe war ich in der Pfarrei Herz Jesu in Neugablonz und in der Pfarreiengemeinschaft Königsbrunn als Kaplan tätig.
Im Jahr 2010 wurde ich dann auf meine erste Pfarrstelle hier in Geltendorf und Hausen berufen.
Deutschland und Israel feierten im Jahre 2015 einen wichtigen Meilenstein: 50 Jahre zur Aufnahme deren diplomatischen Beziehungen. Freilich ist dieses Blatt zu kurz, um all die (wirtschaftlichen) Entwicklungen der letzten 50 Jahre zu umfassen, ganz zu schweigen, all diejenigen Kontakte im Vorfeld, die zur Aufnahme beitrugen.
In der Entscheidungstheorie spricht man gerne von „Interessen“, die hinter einer jeden (geschäftlichen) Aktion stehen. Die Interessen sind der Triebkraft, die Basis eines jeden Geschäftes. Und diese sind normalerweise gar nicht so einfach zu entschlüsseln. Denn die Interessen werden viel zu oft als solcher finanzieller Natur interpretiert.
Im Deutsch-Israelischen Fall ist es jedoch sicherlich nicht der Fall. Als Konrad Adenauer und David Ben-Gurion vor mehr als 50 Jahren den mutigen Schritt wogen, eine Aufnahme von Beziehungen anzustreben, gab es auch für die Beteiligten die unterschiedlichsten Interessen. Da ging es jedoch um politische Interessen, Anerkennung für beide Länder, vielleicht sogar um eine gemeinsame Zukunft, die Finanzen spielten damals eher eine Nebenrolle.
Was sind also die „modernen“ Interessen einer Deutsch-Israelischen Beziehung? Ist es der deutsche Export zum israelischen Markt? Eher nein, der ist mit etwa 8 Millionen Einwohner dafür nicht sehr bedeutend. Sind es israelischen natürlichen Ressourcen? Bisher auch nicht, das Land hatte erst neulich Naturgas vor den Küsten entdeckt. Was kann also Israel einer deutschen Firma dennoch anbieten?
Hier ist ein Umdenken nötig, der aus der alten Welt von Importen oder Exporten spricht. Eine globale und vernetzte Welt, in der man mit jedem und jederzeit arbeiten kann. Eine Welt in der traditionsreichen Unternehmen mit einem „verrückten“ Startup arbeiten, sowie eine Welt in der nicht Produkte oder Dienstleistungen über Grenzen gebracht werden, sondern Wissen, Kreativität und geschäftlichen Einstellungen. Dies ist die neue Welt, und dies ist eine Welt in der Israel eine wichtige Rolle spielen kann.
Im folgenden werden einige interessante Beispiele genannt, die in der heutigen Zeit bereits zwischen deutschen und israelischen Firmen existieren:
An Beispiele fehlt es nicht, viele weiteren Akteure, zum Beispiel aus der akademische Welt oder der Politik investieren viel darin, neuartige Kooperationen aufzubauen, die einen wahren Mehrwert anbieten. Allein in Süddeutschland haben wir mehrere Initiativen in den letzten Jahren gestartet, darunter Deutsch-Israelischen Acceleratoren in den Bereichen Industrie 4.0, Fintech, und Cybersecurity und einige spannende Kooperationen für deutsche Firmen gestartet – Firmen groß und klein sowie aus diversen Industrien.
Sind Sie bereit für ein geschäftliches Umdenken? Falls ja, wartet Israel mit offenen Armen auf Sie!
Guy Katz ist Professor für Internationales Management und Leadership an der FOM Hochschule in München und Augsburg. Seine Doktorarbeit schrieb der Deutsch-Israeli Gründer von mehreren Deutsch-Israelischen Acceleratoren und berät sowohl beide Regierungen als auch namhafte Unternehmen wie BMW, Audi, Rolex zu israelischen Fragen.
Die nächste Exkursion der Stadl-Uni führt uns in das schöne Nördlinger Ries. Es grenzt an die Schwäbische und Fränkische Alb und befindet sich zum größten Teil im Landkreis Donau-Ries. Nur ein kleiner Anteil liegt im baden-württembergischen Ostalbkreis.
Das Ries ist nahezu kreisförmig, flach und hebt sich auffällig von der hügeligen Landschaft der Alb ab. Entstanden ist das Ries vor 14,6 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag. Einen guten Überblick können wir daher von oberhalb der Ofnethöhlen gewinnen.
Neben der Erkundung der Natur wollen wir in der ehemaligen freien Reichsstadt Nördlingen auf Entdeckungstour gehen. Nördlingen prägt ein historischer mittelalterlicher Stadtkern, eine rundum (!) begehbare Stadtmauer sowie der von einem Türmer bewohnte Kirchturm „Daniel“.
Lohnenswert auch hier das Rieskratermuseum, das Einblick in die Entstehungsgeschichte von Einschlagkratern gibt. Weshalb sich Nördlingen als „Citta-Slow“ bezeichnet wird uns in einem Vortrag verraten.
Daneben wollen wir auch exemplarisch schauen, wo die Menschen in dieser Region arbeiten: wir haben dafür drei spannende Betriebsbesuche angefragt.
Abgerundet wird unsere Exkursion durch einen Besuch in der Abtei Neresheim, einem der bedeutendsten spätbarocken Kirchenbauten, schöner ist als die Wieskirche, wie viele sagen. Auf Burg Katzenstein wartet dann ein Ritteressen auf uns.
Unser Quartier, das Bildungshaus St. Albert Reimlingen liegt 4 km von Nördlingen entfernt. Es ist ruhig am Riesrand gelegen und bietet uns neben Ein- und Zweibettzimmern (mit Kinderbettmöglichkeit) auch einen Seminarraum sowie Möglichkeiten uns am Abend gemütlich zusammenzusetzen. An einem Abend werden wir die Nördlinger Kneipenszene erkunden.
Der Referent ist Stadtführer von Linz und wird uns aufzeigen was es über die Landeshauptstadt von Oberösterreich zu erfahren gibt. Mit 203.012 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017) ist sie nach Wien und Graz die drittgrößte Stadt Österreichs und das Zentrum des mit 781.833 Menschen zweitgrößten Ballungsraumes der Alpenrepublik.
Ausserdem wird er uns auch über das KZ Mauthausen berichten, das er mit Besuchergruppen wie dem BJR das ganze Jahr zeigt und erklärt.
Ein weiterer spannender Teil sind die Limonistollen. Hier macht er zeitgeschichtliche Führungen in den Linzer Luftschutzstollen.
Casimir Paltinger ist Stadtführer von Linz.