Die Slow Food Bewegung für gute, saubere und faire Lebensmittel

Wie wohl keine andere Nicht-Regierungsorganisation (NGO) engagiert sich Slow Food für unsere Lebensmittel und das Recht auf deren Genuss. Die Organisation und die Inhalte dieser weltumspannenden Organisation werden vorgestellt. Die vielfältige Gefährdung des Grundrechts auf Lebensmittel-Souveränität wird dargelegt. Schließlich wird an Hand von Beispielen aufgezeigt, was jeder von uns tun kann und tun sollte, damit wir auch in Zukunft Zugang zu nachhaltig, handwerklich erzeugten Lebensmitteln haben.

Es wird die vom Aussterben bedrohte Schmalznudel pikant auf Sauerteigbasis zum Probieren geben!!!!

Zur Person:

Dozent Richard Bartels

  • geboren in Freising und auf dem großelterlichen Hof aufgewachsen.
  • Studium der Veterinärmedizin in München (Dr. med.vet)
  • Angestellter Tierarzt bis Ende 2011 (Industrie)
  • Seit 10 Jahren Slow Food Aktivist, seit 2012 Leiter des Slow Food Conviviums Fünfseenland
  • Netzwerkaktivist beim Agrarbündnis Bayern der AbL („Bauernhöfe statt Agrarfabriken“), beim Forum „Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft, 2. Vorsitzender der BN Ortsgruppe Fürstenfeldbruck/Emmering, Mitglied bei der Arbeitsgemeinschaft Städter&Bauern u.a.m.

Strauß und sein Jude

Es ist mir ist eine große Freude, zum Israeltag von Mering ein besonderes „Schmankerl“ anbieten zu können.

Unter der Schirmherrschaft des Generalkonsuls des Staates Israel, Herrn Dr. Dan Shaham sowie weiterer Unterstützer, ist es mir gelungen, Herrn Godel Rosenberg nach Mering zu einer Buchlesung seines Werkes und zu einem Vortrag über seine langjährige und sehr enge Zusammenarbeit mit Ministerpräsident Franz Josef Strauss – einzuladen.

Herr Godel Rosenberg ist der derzeitige Repräsentant des Staates Bayern in Israel und zuständig für staatsübergreifende gemeinsame Forschung und Innovation im wirtschaftlichen High-Tech-Bereich.
Er ist gerne dazu bereit, für Merings Bürger, Manager, Unternehmer und alle weiteren Interessierten eine Buchlesung sowie einen Vortrag zu halten.

Mit 31 Jahren wurde er Pressesprecher des Ministerpräsidenten Franz Josef Strauss und bekleidete diese Amt 10 Jahre lang. Einige Anekdoten aus dieser intensiven Zeit werden uns erwarten. Auch war Herr Rosenberg einige Jahre lang Damiler-Benz-Chef in Israel.

Die Veranstaltung findet statt am
Dienstag, 26.04.2016 um 19.30 Uhr
(die Örtlichkeit erfahren Sie/Ihr in einigen Tagen )

Ist unser fruchtbarer Boden in Gefahr?

Vortrag von Stephan Kreppold

  • Der Film „Landraub beschreibt in erschreckender Weise diesbezügliche weltweite Entwicklungen
  • da ist der besitzmäßige Übergang von landw. Fläche hin zu Kapital und Großgrundbesitz
  • Das ist die Vernichtung durch Überbauen mit Straßen, Siedlungen und Gewerbegebieten
  • In welcher Form ist der Boden gefährdet?

 

  • Droht eine weitere Gefahr durch Übernutzung mit einseitigen Fruchtfolgen und Schwerstmaschinen (übermäßiger Maisanbau)
  • Was sagt die angewandte Agrarwissenschaft dazu?
  • Welche Risiken sind mit dem Einsatz von Agrarchemie verbunden?

 

  • Schließlich möchte ich die Frage bearbeiten ob der klassische Ökolandbau eine befriedigende Antwort auf diese Fehlentwicklungen geben kann.
  • Unter welchen Voraussetzungen schaffen wir den Erhalt möglichst vieler bäuerlicher Klein- und Mitttelexistenzen
  • Wie können wir das Einkaufs- und Konsumverhalten größerer Ges. – Schichten beeinflussen
Zur Person

Also: Ich bin geboren kurz nach dem Ende des 2ten Weltkriegs, Weihnachten ´45.

In dieser Zeit wurden wie selbstverständlich alle Kinder einer Bauernfamilie zum Arbeiten auf dem Hof gebraucht. Die Volksschule war Nebensache – beim heiß begehrten Turnunterricht in der letzten Stunde am Samstag, das war meistens Fußballspielen in Gummistiefeln auf einer batzigen Wiese – mussten wir Bauernkinder uns meistens abmelden. „Arbeiten und beten“ war die Devise und hing in Form einer schmuckvollen Textversion über der Tür zum Schlafzimmer der Eltern (Schlafzimmer – bei 10 Kindern)!
Mein älterer Bruder war für die Hofnachfolge vorbestimmt. Mir war dann so im Alter von ca. 15 Jahren die Übernahme des Hofes hier in Wilpersberg in Aussicht gestellt worden. Nach einigen längeren Reise – Aufenthalten in Israel, Bolivien und Peru, habe ich den Hof von Onkel und Tante übernommen, welche kinderlos geblieben waren.
Das war ca. 1970. Ich wirtschaftete konventionell. 1982 haben wir die Umstellung auf Bioland begonnen. Vor gut 4 Jahren haben Theresia und ich unseren gemeinsamen Betrieb komplett an Sohn Johannes übergeben. Johannes leitet den Betrieb besonnen weiter und modernisiert nebenbei einen Teil unserer speziellen Technik.
Ich selbst bin seit 45 Jahren auf verschiedenen Ebenen in die politische Umwelt-, Öko- und Tierschutzdebatte eingeklinkt. Über 15 Jahre war die öffentliche Debatte zum Pro und Kontra der GVO im Gange. Dabei war ich mit meiner Auffassung bis heute nie Mitglied von Mehrheiten.

Ich arbeite zur Zeit wie du weißt noch als Sprecher des Landesarbeitskreises Landwirtschaft des Bund Naturschutz in Bayern. In dieser Funktion habe ich durchgehend Gelegenheit, in der Diskussion im politischen Raum einerseits und bei Besuchen von Kreisgruppen für die Idee des Naturschutzes und der Ökologischen Landbewirtschaftung zu werben.

Erwähnen möcht ich der Vollständigkeit halber meine Lust am Stahlbildhauern. Auch deswegen weil meine Skulpturen in den letzten 5 Jahren zunehmend aus meiner politischen Welt herauswachsen. Da ist z.B. meine 5 Tonnen Skulptur „wir haben es satt“ in Berlin oder das „Landfraßmonster“ welches immer noch im Baufeld des interkommunalen Gewerbegebiets nördlich von Dasing steht.

Zur Zeit arbeite ich in meiner Freizeit an einer Stahlskulptur zu Flüchtlingsfrage.

Vom Leben in einer jüdischen/arabischen Stadt in Israel

Ilan Katz, ehemaliger Lehrer aus Ma’alot/Israel und Partner des Bayerischen Jugendrings, kommt auf Einladung von Günter Wurm und der DIG Augsburg.

Er wird referieren über die Situation im Nahen Osten und über die allgemeine politische Lage. Auch wird er zahlreiche Einblicke in die alltäglichen Probleme des Zusammenlebens von v. a. Juden, Muslimen, Drusen und Christen geben.

Ilan Katz, der selbst mit vielen Palästinensern befreundet ist, wird die Möglichkeiten der Kooperation von Lehrern aufzeigen. Er wird aufzeigen, dass es in der Vergangenheit immer wieder Versuche von palästinensischen und israelischen Lehrern gab, gemeinsame Lehrpläne und Schulbücher zu entwickeln.

Damals schon traf er sich zu Seminaren in der Türkei oder in England, weil diese in Israel nicht möglich waren. Heute finden solche Kooperationsseminare leider kaum noch statt, weil die politische Lage nach dem Scheitern der Road Map schwieriger geworden ist. Doch wenn es gelänge, die Jugend wieder mit gegenseitiger Toleranz und ohne Stereotype zu erziehen, ist auch eine friedliche Zukunft im Nahen Osten möglich. Sein eigenes Umfeld in Ma’alot mit dem benachbarten arabischen Dorf Tarshiha zeige, dass ein Zusammenleben verschiedener Volksgruppen in gegenseitiger Toleranz und Achtung funktionieren könne.

Freier Eintritt! Für Spenden zur Deckung der Unkosten des Vortrags und das Städtefreundschaftsprojekt Mering/Karmiel freuen wir uns sehr!

Wir freuen uns auf Euer kommen!

Albrecht von Weech – Geschichten seines farbigen Lebens

Freitag, den 19. Februar 2016 um 19:00
Vortrag “Albrecht von Weech – Geschichten seines farbigen Lebens“ von Albrecht von Weech.

Vortrag von Albrecht von Weech

Albrecht von Weech (Entertainer, Benimmtrainer, Goldschmied, Puppenspieler usw.) erzählt aus seinen Leben, das viele Facetten hat. Er wird uns aufzeigen, wie man mit positivem Sehen auf die Dinge schwierige Situationen meistern kann.
Ausserdem wird er uns lebendig zeigen, wie man auf der Bühne des Lebens steht, und vor vielen Menschen eine gute Figur abgibt.