Auch dieses Jahr feiern wir unseren 2. öffentlichen Israeltag in Mering im Lippgarten. Wir haben wieder ein tolles Programm für Euch zusammen gestellt. Es werden mit Infoständen dabei sein der Bayrische Jugendring, die Europäische Janosh-Korczak-Akademie, Maccabi München, KKL Jüdischer Nationalfond Bäume, Technion Haifa/Berlin, DIG Augsburg, Reisespezialist Yoram Ehrlich aus Saarbrücken, Mering ist Bunt, Jüdische Gemeinde Augsburg, Koshere Weine Lewandowski, Hilfsprojekt für arabische Frauen „Arabäe“ von Uta Geyer aus Mering.
Es wird ein tolles Kulturprogramm für unsere Gäste angeboten: die in Israel bekannte Opernsängerin Pnina Goshen wird israelische Lieder singen zusammen mit der bayerischen Annemarie Wurm und Rudi Kaiserswerth. Der bekannte Chor Liederkranz aus Mering wird zu hören sein. Wir haben alles dafür getan, damit der Frauenchor aus unserer Freundschaftsstadt Karmiel – das Ella Ensemble – mit seinen ausgebildeten Sängerinnen des Musikkonservatoriums Kamiel sich bei uns wohl fühlen. Die Augsburger Klezmerband „Feygele“ wird seine schönsten Stücke von sich geben.
Große Freude auch darüber, dass unser langjähriger Freund Matti Goldsmith mit dem Meringer Publikum gemeinsam Tänze einstudiert und wir uns dann gemeinsam tanzen. Ich verspreche Euch, es ist eine große Freude, ihn zu erleben.
Als Rahmenprogramm wird auch unser Freund Heinrich Weigl mit seinem Beduinenzelt und Geschichen aus dem Orient mit dabei sein. Auch werden wieder die Kamele der Kameloase Langeneringen bereit sein für einen kurzen Ausritt durch Mering.
Es wird auch Tolles zu essen und zu trinken angeboten – lasst Euch überraschen!
Vortrag von Andi Hartel und Ahmed Messoudi.
Marokko hat sehr unterschiedliche Gesichter: Araber, Berber, Tuareg, Afrikaner und Europäer mit festen Wurzeln. Lass uns durch die Gassen von El Medina schleichen aber diesmal seid Ihr zu den Innenhöfen der Häuser eingeladen.
Schauen wir rein in die Paläste der Reichen aber auch die bescheidenen Domizile der normalen Marokkaner. Hier wird nicht das touristische Marokko gezeigt, sondern Marokko mit all seinen Gesichtern, Fassaden, Freude, Traurigkeit und Dynamik, das „Wahre Marokko“. Erstaunlich schön, ehrlich und brutal.
Ein wunderschönes Land macht ihre Geheimnisse für euch auf durch schöne Bilder von Andi Hartl, ehrliche Anekdoten von Ahmed Messoudi und viel zu erfahren von uns beiden.
Marokkanische Sprichwort „Die Zweige geben Kunde von der Wurzel“
1. Mai 2015: ARCHE NOAH Bio-Jungpflanzen MARKT
Österreichs größter Bio-Jungpflanzenmarkt mit ARCHE NOAH Mitglieder-Tauschmarkt.
Vortrag von Christina Sedlmeier.
Während meines Ethnologie-Studiums habe ich gelernt, verschiedene Kulturen zu erforschen. Im Rahmen meiner Masterarbeits-Forschung reiste ich in das Sultanat Oman, um etwas über die Körperwahrnehmung omanischer Frauen zu erfahren.
Das Royal Opera House in der Hauptstadt Maskat bot mir mit seinen Ballettaufführungen eine spannende Plattform, um in diesem arabischen, traditionsbewussten Land die leibliche Wahrnehmung der modernen Omanerin zu betrachten. Der Kontrast zwischen den sehr stark körperbetonten Tänzen der Ballerinen und den verschleierten Omanerinnen im Publikum erschien mir nämlich als eine Art Widerspruch. Dadurch, dass ich mit den omanischen Ballettbesucherinnen Zeit verbrachte, lernte ich schließlich das Land und seine Kultur mit den Augen der Frauen vor Ort kennen.
Der Abend soll einen Einblick in das Land, die Hauptstadt und das Leben ihrer Frauen geben und dazu anregen, einen anderen Blickwinkel einzunehmen.
Zur Person:
Seit meiner frühen Kindheit interessiere ich mich sowohl für die Natur als auch für verschiedene Kulturen. Demzufolge wollte ich immer Bäuerin oder Kulturforscherin werden. In meinem Ethnologiestudium habe ich versucht, die Natur- und die Kulturwissenschaft miteinander zu verbinden. In dieser Zeit arbeitete ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bauernhofmuseum Jexhof und als Werkstudentin bei der ProSiebenSat.1 Media AG. Seit meinem Masterabschluss im September 2014 arbeite ich redaktionell, vor allem indem ich Synchronisationen internationaler Dokumentationen für verschiedene Fernsehsender betreue.
Vortrag von Prof. Dr. Peter J. Brenner.
Zur Person:
Prof. Dr. Peter J. Brenner (geb. 1953) ist Direktor des TUM.Archivs der Technischen Universität München. Er studierte Philosophie, Germanistik, Komparatistik und Pädagogik an der Universität Bonn und war von 1981-1991 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Regensburg. Von 1991-2009 war der Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln; von 1999 bis 2009 auch Leiter des privaten „IMSW – Institut für Medienevaluation, Schulentwicklung und Wissenschaftsberatung“.
2009 wechselt er an die Technische Universität München, zunächst als Gründungsgeschäftsführer der TUM School of Education. Von 2010 bis 2014 war er Akademischer Direktor an der TU München, seit 2014 ist er Direktor des TUM.Archivs.
Brenner ist Mitbegründer des Kommunalpolitischen Bürgerarbeitskreises „Mehr Licht in Mering!“
Der Referent hat zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Kultur, Literatur und Bildungsgeschichte sowie Beiträge in Presse, Funk und Fernsehen zur Bildungspolitik vorgelegt. Zuletzt erschienen seine Bücher „Bildungsgerechtigkeit“ (Kohlhammer Verlag 2010), das „Lexikon der Geisteswissenschaften“ (zus. mit Helmut Reinalter; Böhlau Verlag 2011) sowie „Thomas Mann in München“ (Bauer Verlag 2013).
Vortrag von Mustafa Tanriyiöver.
Der Vortrag befasst sich mit dem buddhistischen Prinzip ‘Ichinen Sanzen’, was übersetzt bedeutet: 3000 Welten (Lebenszustände) in einem einzigen Augenblick.
Das Wort „Transformation“, das zur Zeit hoch aktuell in vielen Themen der Gesellschaftlichen Wandlung enthalten ist, kommt diesem Prinzip sehr nahe..
Zu meiner Person: Geboren in Ankara/Türkei, 54 Jahre jung; verheiratet mit Sabine Ich lebe mit Aylin und Johnso, den Kindern, in Holzhausen bei Buchloe.
Ich bin Techniker-Lehmbauer-Hauskonstrukteur und aktives Mitglied der Soka Gakai, für Frieden, Bildung und Kultur.