Mobilfunk,eine verschwiegene Gefahr

Vortrag von Reinhold Sigl.

Ein Leben ohne Handy oder Smartphone wäre für die meisten Menschen unserer
hochzivilisierten Welt überhaupt nicht mehr vorstellbar. Die Elektrosmog-Belastung durch schnurlose DECT-Telefone (Haustelefone), Mobilfunkantennen, drahtlose lokale Netzwerke (WLAN) und Mobiltelefone ist in den letzten Jahren dramatisch gestiegen.

Ist die Gefahr durch die elektromagnetische Strahlung weit bedrohlicher als wir glauben? Welchen Einfluss hat  die hochfrequente Strahlung auf das Leben von Menschen,Tieren und Pflanzen? Wie sollen wir mit dieser Technik umgehen und wie können wir uns selbst schützen?

Zu meiner Person: Reinhold Sigl
Ich bin selbstständiger Elektroinstallateurmeister und beschäftige mich intensiv mit „Elektrosmog“. Schwerpunkt meiner Arbeit ist die biologische Elektroinstallation und die Geobiologie. Dabei betreue ich u.a. auch „Elektrosensible“ Menschen,die meistens erst durch Zufall und langen Leidensweg von Ihren gesundheitlichen Problem erfahren.Mein Anliegen ist es,die Menschen auf diese Problematik hinzuweisen und sie dahingehend zu senibilisieren.

Philosophie I: Was können wir wissen?

Vortrag von Prof. Dr. Peter J. Brenner

Woher wissen wir, was wir wissen? Und wissen wir das wirklich, was wir zu wissen glauben? Und welche Folgen hat es, wenn wir etwas zu wissen glauben, was wir nicht wirklich wissen? Diese Fragen beschäftigen die abendländische Philosophie seit ihren Anfängen. In der Gegenwart werden sie immer wichtiger, weil wir in der modernen Gesellschaft immer stärker von „Wissen“ abhängig werden, das wir kaum noch durchschauen. Insbesondere das „wissenschaftliche Wissen“ spielt eine zentrale Rolle in unserer alltäglichen Lebenswelt ebenso wie bei der Gestaltung der Gesellschaft. Aber was wissen Wissenschaftler wirklich? Und wie verlässlich ist dieses Wissen?

Ein weiterer Vortrag wird sich mit der Frage: “Was können wir tun?” beschäftigen.

Zur Person:
Prof. Dr. Peter J. Brenner (geb. 1953) ist Direktor des TUM.Archivs der Technischen Universität München. Er studierte Philosophie, Germanistik, Komparatistik und Pädagogik an der Universität Bonn und war von 1981-1991 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Regensburg. Von 1991-2009 war der Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln; von 1999 bis 2009 auch Leiter des privaten „IMSW – Institut für Medienevaluation, Schulentwicklung und Wissenschaftsberatung“.

2009 wechselt er an die Technische Universität München, zunächst als Gründungsgeschäftsführer der TUM School of Education. Von 2010 bis 2014 war er Akademischer Direktor an der TU München, seit 2014 ist er Direktor des TUM.Archivs.

Brenner ist Mitbegründer des Kommunalpolitischen Bürgerarbeitskreises „Mehr Licht in Mering!“

Der Referent hat zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Kultur, Literatur  und Bildungsgeschichte sowie Beiträge in Presse, Funk und Fernsehen zur Bildungspolitik vorgelegt. Zuletzt erschienen seine Bücher „Bildungsgerechtigkeit“ (Kohlhammer Verlag 2010), das „Lexikon der Geisteswissenschaften“ (zus. mit Helmut Reinalter; Böhlau Verlag 2011) sowie „Thomas Mann in München“ (Bauer Verlag 2013).

Blühende Landschaften – was Bienen wirklich brauchen!

Vortrag von Werner Bader.

Bienen zählen zu den wichtigsten Bestäubern in der Landwirtschaft, auf den Feldern und in den Gärten. Was Honig- und Wildbienen, was Hummeln und andere Insekten bestäuben, trägt um ein Vielfaches reichere Frucht, ist haltbarer und gesünder.
Doch den fleißigen kleinen Helfern geht es seit langem schlecht:
– Auswinterungsverluste von bis zu 30 Prozent sind die Regel
– In Deutschland ist die Zahl der Bienenvölker rückläufig
– Nicht wenige Hummeln und Wildbienen stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten.

Über die Ursachen wird seit Jahren gestritten und geforscht, doch sind auch einige Faktoren bekannt. „Was Bienen brauchen“ – in meinem Vortrag beleuchte ich die wichtigsten Grundlagen für gesunde Bienen, gebe Einblick in die erstaunlichen Fähigkeiten des Mikrokosmos Bienenvolk und zeige, was jeder tun kann, damit Bienen und Insekten weiterhin unsere Lebensgrundlagen sichern helfen.

Zur Person:
Ich bin Literatur- und Kulturwissenschaftler und arbeite für den Hörfunk des Bayerischen Rundfunks als Journalist – als Sprecher, Reporter und Moderator.
Zu den Bienen bin ich aus Zufall gekommen, seither hat mich die Faszination Honigbiene nicht mehr losgelassen. Natürlich schreibe und berichte ich auch über Bienen und Insekten, im BR, in der ARD und in der Fachpresse (Adiz/Biene/Imkerfreund).

Ich bin Lehrbeauftragter für Bienenkunde an der Hochschule Weihenstephan.

In Mering und Umgebung betreibe ich eine ökologische Imkerei, mit der ich Mitglied im Biokreis bin. Gemeinsam mit meinem Imkerfreund Hubert Dietrich veranstalte ich die Bayerischen Imkergespräche in Starnberg, hier suchen und betreiben wir den Dialog mit den Agrarpolitikern  im Bayerischen Landtag.

Ich bin Mitglied im Landesverband Bayerische Imker und engagiere mich im Vorstand des Imkervereins Mering.

Was ist Astrologie und was kann man damit tun?

Vortrag von Beate Berghoff.

„Wie oben – so unten, wie unten – so oben. Wie innen – so außen, wie außen – so innen. Wie im Großen – so im Kleinen.“  Kosmisches Prinzip nach Hermes Trismegistos

Astrologie ist ein uraltes System zur Abbildung des Mikrokosmos Mensch im Makrokosmos. Planeten und ihre Konstellationen beeinflussen Menschen nicht, sondern sie zeigen bestimmte Qualitäten der Zeit an, so wie eine Uhr die Zeit anzeigt, sie aber nicht macht.

Astrologie kann aufzeigen, warum bestimmte Themen im Leben immer wieder kehren. Sie zeigt Stärken, Schwächen und Lernaufgaben eines Menschen an, und bis zu einem bestimmen Grad auch die eigene Berufung.

Aus der Astrologie hat sich auch die Astromedizin entwickelt, die analog dem sogenannten „senkrechten Weltbild“ Mittel und Therapien einsetzen, die dem Horoskop entsprechen.

Inhalte des Vortrages:
– Was ist Astrologie eigentlich und welches Weltbild steckt dahinter?
– Sinn und Unsinn von Zeitungshoroskopen
– Erklärung der einzelnen Zeichen, Planeten und Häusern
– Wie liest ein Astrologie ein Horoskop?
– Was sind die häufigsten Anliegen bei einer Beratung?
– Wie kann man die Astrologie auch therapeutisch nutzen?

Beate Berghoff, Jahrgang 1975, ist eine außergewöhnliche Frau und Heilpraktikerin in Ingolstadt. Sie unterrichtet als Dozentin in der DHS Heilpraktikerschule und in eigener Praxis mit den Schwerpunkten Seelenreisen, Spagyrik, Astrologie und alternativheilkundlicher Hormonberatung.

Die Mandschurei Gestern und Heute

Vortrag von Shan Huan

Durch Vergleich von einem typischen und untypischen Chinesen aus der modernen Mandschurei erzähle ich ein wenig über meine interessante Heimat. Diese liegt auf der Außenseite der Chinesischen Mauer und ist benachbart zur Mongolei, zu Sibirien und zu Korea.

Wegen der kulturellen Besonderheiten passen die üblichen China-Klischees hier nicht. Da eine Einführung über Klima, Volk, Sprachen und Geschichte im Internet leicht gefunden werden kann, setze ich den Schwerpunkt in meinem Vortrag auf die Kultur-Ausprägung der regionalen Stereotypen und die Konflikte innerhalb des heutigen Chinas. Immer im Vergleich mit der Vergangenheit werde ich die reale Welt in der heutigen Mandschurei und ihre Position in China darstellen. Damit biete ich euch eine Inspiration oder Vorstellung, wie man eine fremde und ferne Kultur verstehen könnte, als Vorbereitung darauf, in Zukunft tiefer darauf einzugehen.

Shan Huan ist Student im Masterstudiengang “Energieeffizientes und Nachhaltiges Bauen” an der TU München mit Vertiefung auf fachlicher Bauinformatik. Entsprechend seinem Motto „Mehr wissen, genauer wissen“ als Voraussetzung in der nachhaltigen Entwicklung liegt sein Hauptaugenmerk auf Building Information Modeling (BIM) und computergestützten Gebäudesimulationen. Wie man seinem Namen ansieht, kommt er aus China, aus der Stadt Changchun, die in der Mitte der Mandschurei liegt (Nordostchina). Im Kreuzungsgebiet der chinesischen, russischen, mongolischen, japanischen und koreanischen Kulturen bringt ihm seine Heimat einen gemischten interkulturellen Charakter und die Begeisterung, immer die Neugier auf Andere zu behalten.