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Indien – faszinierende Tiere, Kultur und Menschen

Vortrag von Gerhard Schraud.

Streiflichter durch Indien – mit einer Mischung aus Kultur, Alltagsleben der Menschen, und selten gewordenen Tierarten.

Auch wenn die Besuche mehrerer Nationalparks die Basis unserer Indien Reise waren, so kam der Kontakt mit den einfachen Menschen nicht zu kurz und auch ein Blick auf die vielfältige und religiös geprägte Architektur war überwältigend.

Lasst Euch mitnehmen auf unsere Reise mit schönen Bildern und eigenen Erfahrungen, die wir gerne miteinander teilen können.

„Nur der Unwissende wird böse. Der Weise versteht.“, Indisches Sprichwort

Zur Person:

Verheiratet, 2 mittlerweile erwachsene Kinder, 1 Hund.

Meine berufliche Heimat liegt in der Mikroelektronikindustrie. Dort arbeite ich mit Menschen aus über 20 Ländern aber insbesondere auch mit indischen Kollegen zusammen und wollte deren Heimatland und Kultur kennenlernen.

Zusammen mit meiner Frau Sabine suchen wir auf unseren Reisen immer Begegnungen mit einheimischen Menschen und Tieren. Neben Entdeckungsreisen nach Vietnam, Kambodscha, Kanada, Australien, Neuseeland, haben wir auch Freude an Selbstfahrer-Tiersafaris in afrikanischen Ländern wie Südafrika, Namibia, Sambia, Zimbabwe gefunden und konnten nun auch unsere grosse Sehnsucht nach freilebenden indischen Tigern erfüllen.

Medizin im Reich des Kalifen

19.10.2012 : 19:00 22:00

Vortrag  von Ahmed Messoudi (Dozent und Forscher in der Ludwig-Maximilians Universität München, medizinische Fakultät) Liebe Freunde, Salam-Alaikum Komm mit mir in einer Reise in alte arabische und islamische Welt besonderes ihre Gesundheit und Heilung Kurzbeschreibung: Ein Brief vom Sohn an seinen Vater Lieber Vater! Du fragst, ob du mir Geld bringen sollst. Wenn ich entlassen werde, bekomme ich vom Krankenhaus einen neuen Anzug und fünf Goldstücke für die erste Zeit, damit ich nicht sofort wieder arbeiten muss. Du brauchst also von deiner Herde kein Tier verkaufen. Du musst aber bald kommen, wenn du mich noch finden willst. Ich liege auf der orthopädischen Station neben dem Operationssaal. Wenn du durch das Hauptportal kommst, gehst du an der südlichen Außenhalle vorbei. Das ist die Poliklinik, wohin sie mich nach meinem Sturz gebracht hatten. Dort wird jeder Kranke zuerst von den Assistenzärzten und Studenten untersucht, und wer nicht unbedingt Krankenhausbehandlung braucht, bekommt dort sein Rezept, das er sich nebenan in der Krankenhausapotheke anfertigen lassen kann. Ich wurde nach der Untersuchung dort registriert und dem Oberarzt vorgeführt, ein Wärter trug mich in die Männerstation, machte mir ein Bad und steckte mich in saubere Krankenhauskleidung. Aber du lässt linker Hand auch die Bibliothek und den großen Hörsaal, wo der Chefarzt die Studenten unterrichtet, hinter dir. Der Gang links vom Hof führt zur Frauenstation, du musst dich also rechts halten und an der Inneren Abteilung und der Chirurgischen vorbeigehen… Wenn du Musik oder Gesang aus einem Raum vernimmst, sieh hinein. Vielleicht bin ich dann schon in dem Tagesraum für die Genesenden, wo wir Musik und Bücher zu unserer Unterhaltung haben. Als der Chefarzt heute morgen mit seinen Assistenten und Wärtern auf Visite war und mich untersuchte, diktierte er dem Stationsarzt etwas, was ich nicht verstand. Der erklärte mir hinterher, dass ich morgen aufstehen darf und bald entlassen werde. Dabei mag ich gar nicht fort. Alles ist so hell und sauber hier. Die Betten sind weich, die Laken aus weißem Damast und die Decken flaumig und fein wie Samt. In jedem Zimmer ist fließendes Wasser, und jedes wird geheizt, wenn die kalten Nächte kommen. Fast täglich gibt es Geflügel oder Hammelbraten für den, dessen Magen es verträgt. Mein Nachbar hatte sich schon eine ganze Woche lang kränker gestellt, als er war, nur um die zarten Hühnerbrüstchen noch ein paar Tage länger genießen zu können. Der Chefarzt hat aber Verdacht geschöpft und ihn gestern nach Hause geschickt, nachdem er zum Beweis seiner Gesundheit noch einen Laib Brot und ein ganzes Huhn verzehren durfte. Also komm, bevor mir mein letztes Huhn gebraten wird! [zitiert nach: S. Hunke: ”Allahs Sonne über dem Abendland“ Unser arabisches Erbe. Stuttgart 1960]. Dieser Brief schildert die Verhältnisse eines arabischen Krankenhauses von vor 1000 Jahren. Solche Verhältnisse fand man in jeder größeren Stadt jener Zeit, von Zentralasien bis Spanien.

Details

Datum:
19.10.2012
Zeit:
19:00 – 22:00
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Veranstalter

Stadl-Universität
Telefon
08233 30582
E-Mail
info@paarkult.de
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Begegnungen in Israel

Film -Veranstaltung zum Tag des Gedenkens von Emanuel Aronson Rund.

Es handelt sich um eine besondere Gedenkstunde, die an die Opfer der Gewaltherrschaft und der Menschenvernichtung im Dritten Reich erinnern soll.

Emanuel Aronson Rund ist Historiker, Philosoph, Publizist, Brückenbauer, Filmemacher, Erzieher und Kantor, Mitinitiator des „Tag des Gedenkens“ in Deutschland und der weltweiten Holocaustgedenktage.

Er berichtet über seine Tätigkeit als Begleiter von Wieder-Annäherungs-Prozessen zwischen deutschen Jugendlichen, Menschen mit Holocausterfahrung und israelischen Jugendlichen. Er hat viele, zum Teil preisgekrönte Filme (eine Oscarnominierung) zu diesen Thema gedreht und hat aus seinem großen Repertoire den Film „Begegnungen in Israel“ ausgewählt.